Kosten sparen durch intelligentes Contrainertracking

Düsseldorf, 01.02.2019.

Rund 30 Prozent aller Lieferungen erreichen ihr Ziel nicht rechtzeitig. Schuld sind u.a. zu wenig oder falsche Informationen innerhalb der Lieferkette. Der „28. Deutsche Materialfluss-Kongress“, am 21. und 22. März 2019 in Garching bei München, zeigt z.B., wie intelligente Paletten und Container Verluste und Verzögerungen verhindern können.

Der Deutsche Materialfluss-Kongress am 21. und 22. März 2019 in Garching bei München: Das IoT mach Ladungsträger zu Datenträgern. Bild: Unsplash/frank-mckenna

Das Internet der Dinge (IoT) sorgt für die digitale Vernetzung möglichst aller physischen Objekte. Das eröffnet vor allem der Logisitik neue Chancen: Ladungsträger wie Container und Behälter können sich dank der neuen Technik nicht nur lokalisieren, sondern auch untereinander kommunizieren. Das erhöht die Effizienz von Lieferketten während des Materialflusses und ermöglicht der Transport- und Logistikbranche bisher brachliegendes Potential zu nutzen. 

Lagern, Sortieren, Kommissionieren, Verpacken und Transportieren – was bisher als lästiger Kostenfaktor galt, kann zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Denn: Schnellere Lieferketten bedeuten in erster Linie geringere Kosten. 

Intelligente Paletten

Auch Paletten könnten künftig zum Datenträger werden. Ein kleiner Tracker, der im Holz angebracht ist, speichert und sammelt Daten zur transportierten Ware. Bisher gelten Verlust und Verzögerung als größte Herausforderung in der Logistik. Fehlende oder falsche Informationen verursachen jährlich einen Milliardenschaden in der Branche. Das Optimierungspotential ist dementsprechend groß.

Mit dem Tracker kann die Palette bzw. die Ware schnell und leicht geortet werden. Zudem registriert ein zusätzlich verbauter Sensor Stöße, Kippwinkel, Beschleunigung oder Temperatur. Die gemessenen Daten geben Sensor und Tracker automatisch an ein Portal in der Cloud, auf das die Logistiker jederzeit zugreifen können.

Die Themen IoT sowie Industrie 4.0 spielen auch auf dem diesjährigen 28. Deutschen Materialflusskongress eine wichtige Rolle. Über die rasanten Veränderungen in der Intralogistik dank neuer Technologien, konkrete Beispiele der veränderten Arbeitswelt und die „Dos and Don’ts“ bei der Einführung neuer Systeme referiert zum Beispiel Ute Filippone von der I.D. Systems GmbH.

Weitere Schwerpunkte des MFK 2019 sind u.a.:

  • Die digitale Transformation: Chance und Herausforderung für die Intralogistik

  • Robotik und Autonome Systeme

  • Logistik 4.0 in der Praxis

  • Veränderungen in der Arbeitswelt

  • Innovative Start-up Ideen

 

Anmeldung unter www.vdi-wissensforum.de/weiterbildung-maschinenbau/deutscher-materialfluss-kongress/ sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154. Quelle: VDI Wissensforum GmbH

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