KIND spart zwei Minuten pro Auftrag mit den Industrial Smart Watches von NIMMSTA
Externer Anwenderbericht: Dieser Anwenderbericht stammt von der NIMMSTA GmbH und zählt nicht zu den unabhängig recherchierten Anwenderberichten der Mediengruppe Telematik-Markt.de. Für die Korrektheit aller Inhalte sind die Anbieter verantwortlich. |
Mit der Expansion in den Augenoptikmarkt und der steigenden Anzahl von Artikeln und Varianten wurden neue Lösungen und Technologien untersucht. Zudem erschwerten enge Gänge das Manövrieren und die gleichzeitige Nutzung von Kommissionierwagen. Auch die Lagerflächen und Kistengrößen reichten nicht mehr aus.
Gemeinsam mit Jörg Murawski von der delivers IT, einem externen Projektleiter und Berater, der schon seit über 10 Jahren bei KIND die ERP- Prozesse betreut, wurden die neuen Prozesse definiert und die Auswahl der besten Soft- und Hardwarelösungen getroffen.
Mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums entschied sich KIND, die zweistufige Kommissionierung zu einer einstufigen Kommissionierung umzustellen. Auf einer Fläche von über 2500 qm nutzt KIND mit engomo als Middleware nun die NIMMSTA Smart Watches. Die Pickpositionen erzeugt das ERP-System Microsoft Dynamics AX.
„Die Kombination von NIMMSTA und engomo hat unsere Lagerprozesse enorm verbessert. Die Effizienzsteigerung und Fehlerreduktion sind beeindruckend und unsere Mitarbeiter können viel schneller und präziser arbeiten.“ Jens Feil, Floormanager Warehouse & Logistics KIND
Einsatz der Smart Watches
Im neuen Logistikzentrum werden die Kommissionierwägen mit zwölf Boxen vorgerüstet, die jeweils einem Bestellauftrag eines Fachgeschäfts entsprechen. Durch die direkte Anbindung an das ERP-System entnimmt engomo sämtliche Informationen aus Microsoft Dynamics AX und diese werden auf dem Touch Display der NIMMSTA Watch dargestellt.
Im ersten Schritt werden in einer auf der Smart Watch vorgegebenen Reihenfolge die Boxen gescannt und damit dem entsprechenden Fachgeschäft zugeordnet.
Danach leitet die Smart Watch die Logistiker mit genauen Anweisungen an die entsprechenden Lagerplätze. Das Scannen der richtigen Location wird mit einem grünen Leuchten sowie einem Vibrationsmuster zurückgemeldet. Wird ein falscher Lagerplatz erfasst, meldet die Watch den Fehler über Vibration und rotes Leuchten zurück. Durch die Feedback Funktion ist die Fehlerquote deutlich gesunken. Anschließend erhält der Logistiker über das Display die zu entnehmende Menge des Artikels. Auf dem Kommissionierwagen ist jede Box mit einer LED ausgestattet. Das LED der Box, in welche die gepickten Artikel abgelegt werden sollen, blinkt jeweils auf.
Seriennummern-basierte Vorgänge werden ebenfalls unterstützt, hierbei wird der Logistiker auf eine zusätzliche Scanprüfung hingewiesen. Ist ein Artikel nicht in der erforderlichen Anzahl verfügbar, kann auf dem Display ein Ziffernblock geöffnet werden und eine Mengenkorrektur vorgenommen werden. Dabei spielt engomo diese Informationen direkt zurück und die Kommissionierliste wird im ERP-System angepasst. Durch diesen Ablauf bleibt der Prozessfluss bestehen und die gesamte Datenqualität wird massiv verbessert. Über einen Button wird der Vorgang abgeschlossen. Der beschriebene Prozess wiederholt sich so lange, bis alle Entnahmen für diesen Artikel erfolgt sind. Danach erhält der Logistiker die Aufforderung zum nächsten Lagerplatz zu gehen.
„Die Tatsache, dass pro Auftrag 2 Minuten eingespart werden zeigt, wie kraftvoll und effizient unsere Lösung wirklich ist", Florian Ruhland, Co-CEO NIMMSTA.
Zwei Minuten schneller pro Auftrag
Durch die erfolgreiche Implementierung der NIMMSTA Watches und die Low Code Anwendung von engomo hat KIND State-of-the-Art Technologie ins Lager gebracht und optimierte, effiziente Prozesse realisiert. Die Umstellung auf eine einstufige Kommissionierung mit diesen Technologien hat das doppelte Nachzählen eliminiert, die Fehlerquote reduziert und die Abläufe erheblich beschleunigt. So werden pro Auftrag zwei Minuten eingespart. Diese Verbesserungen verschaffen KIND einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil in der Hörakustik und Augenoptik. Auch in Zukunft plant KIND, weitere Anwendungsbereiche für diese Technologien zu erschließen, um die Effizienz im Lager und darüber hinaus weiter zu steigern.