Am Standort Leipzig ist Rhenus Automotive für die Vormontage von Modulen namhafter Automobilhersteller verantwortlich. Im Rahmen eines neuen Prozesses für lackierte Module war die Niederlassung auf der Suche nach einem neuen Scan-Device, welches jegliches Beschädigungsrisiko ausschließt. Die bestehenden Tools konnten aufgrund der scharfen Ecken und Kanten dafür nicht eingesetzt werden. Damit die Prozesse kratzerlos und fehlerfrei ablaufen, wurde entschieden die Smart Watch von NIMMSTA einzusetzen.

Bei Rhenus Automotive laufen die Fließbänder taktgleich mit den der Automobilhersteller. Aus Einzelteilen werden bis zu zwei Meter Breite Module für die Endmontage beim Automobilhersteller gefertigt. Pro Fahrzeug werden über 30 Teile kommissioniert und montiert. Die NIMMSTA Smart Watch sichert die Kommissionierung der großen, lackierten Bauteile zuverlässig ab. Das Hinzukommen von lackierten Modulen stellte das Unternehmen vor die Herausforderung, ein neues Kommissioniergerät zu finden, welches nur minimales Beschädigungsrisiko aufweist und beispielsweise keine scharfen Kanten am Gehäuse hat. Zudem sollte das neue Produkt fixiert am Körper der Mitarbeiter bleiben, damit die Arbeitsschritte mit den Großteilen flexibel und einfach durchgeführt werden können. Darüber hinaus sollte eine große Reichweite gewährleistet sein, da der Kommissionierbereich in Leipzig 5000 Quadratmeter fasst.

Rhenus Automotive wurde vom Unternehmen OPAL beraten und entschied sich schließlich für NIMMSTA. Insbesondere die Hauptkriterien Beschädigungsrisiko und Flexibilität wurden mit NIMMSTA erfüllt und die weiteren Features konnten die Leitung überzeugen.

Die NIMMSTA Smart Watch ist eine Industrial Smart Watch und vereint drei in einem: eine Smart Watch, ein Industrie-Scanner und ein E-Paper Touch Display. Dieses smarte Device ermöglicht in der Intralogistik eine hohe Picking-Performance, die eine Effizienzsteigerung von bis zu 50% generiert.

Der Logistikdienstleister entschied sich aus vielen Gründen für das NIMMSTA Produkt. Ein Hauptgrund war, dass die Smart Watch auf einer weichen Stulpe fixiert ist und die Kanten des Geräts abgerundet sind, so dass eine Beschädigung der lackierten Module während der Montage weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Der modulare Aufbau bietet zudem den Vorteil, dass alle Verschleißteile kostengünstig austauschbar sind, ohne das ganze Gerät einschicken zu müssen. Da der Standort Leipzig sechs Tage die Woche in drei Schichten arbeitet, bieten sich hier große Einsparungspotentiale für das Unternehmen.

Hinsichtlich der Corona-Pandemie ermöglicht die Modularität von NIMMSTA zusätzlich die Einhaltung von Hygieneanforderungen, denn jeder Mitarbeiter hat seine eigene Handstulpe und es muss nicht durchgetauscht werden. Die Stulpe ist für Links- und Rechtshänder in S, M, L und XL verfügbar und da keine Elektronik verbaut ist, sind die Kosten sehr gering.

Rhenus Automotive verwendet NIMMSTA in der PRO Variante, das heißt, das Touch Display wird vollumfänglich genutzt und individuell gestaltet. Die Mitarbeiter erhalten alle Informationen wie Lagerplatz, Artikelnummer und Mengenanzahl auf der Smart Watch, welche sie Schritt für Schritt durch den Prozess leiten. Durch das Touch Display können unmittelbar Bestätigungen und Korrekturen wie z. B. Fehlmengen direkt am Lagerregal eingegeben werden. Aufgrund der bidirektionalen Kommunikation sendet die Smart Watch die Daten in Echtzeit an das Warenwirtschaftssystem weiter.

Die Integration von NIMMSTA erfolgt nach dem Plug and Play Prinzip und ist intuitiv gestaltet. Rhenus verwendet ein eigenes WMS und in Zusammenarbeit mit NIMMSTA verlief die Einbindung problemlos und denkbar einfach.

Die Smart Watch schafft 8.000 Scanzyklen und bis zu 4 Scans pro Sekunde und hat eine sehr hohe Reichweite. Innerhalb 24 Stunden finden am Standort Leipzig ca. 24.000 Scanvorgänge statt. Aufgrund er hohen Akkulaufzeit und des akkuschonenden E-Paper Touch Displays können die Mitarbeiter die Smart Watch während einer ganzen Schicht mit acht Stunden nutzen.

Positive Erfahrungen der Mitarbeiter

Seitdem die NIMMSTA Watches bei Rhenus Automotive im Einsatz sind zeigt sich, dass sich die Mitarbeiter flexibler und mobiler in dem großen Lager bewegen können, da diese stets am Handrücken fixiert sind und die Hände frei bleiben. Die Picking Prozesse gestalten sich deutlich effizienter. Zuvor sind falsch gepickte Module oftmals erst spät aufgefallen und die Mitarbeiter mussten sämtliche Arbeitsschritte wiederholen. Diese Problematik entfällt mit NIMMSTA gänzlich, da die Smart Watch unmittelbar ein optisches, akustisches und haptisches Feedback zu jedem Scanvorgang meldet. Dies spart Zeit und Geld.

Des Weiteren können aufgrund der soften Handstulpe jegliche Kratzer an den lackierten Teilen ausgeschlossen werden, womit die Kosten der Verschleißteile mit NIMMSTA sehr gering bleiben. Zudem begeistern die Mitarbeiter die individuelle ergonomische Platzierung und die intuitive Bedienung. Das Unternehmen äußert, dass Schulungen ihres Personals nicht nötig waren und die Leistungsfähigkeit maßgeblich gesteigert wurde. Quelle: NIMMSTA