KARL STORZ ORchestrion®: Telematik-Lösung für ein effizienteres OP-Management

Bild: KARL STORZ

Tuttlingen, 21.11.2011.

Der OP von heute wird geführt wie ein Profit Center. Nicht allein die erfolgreiche Operation steht im Vordergrund, sondern auch die Produktivität im Prozess.

Bild: KARL STORZ

Der Einsatz der Softwarelösung ORchestrion® von KARL STORZ, der how to organize GmbH und der inubit AG ermöglicht eine Kostenreduktion laufender Kosten von bis zu 30 Prozent. laut Hersteller, durch Optimierung der OP-Planung bzw. OP-Durchführung (z.B. Senkung der Wechselzeiten auf 15 Minuten), des Personaleinsatzes sowie einen reibungslosen Informationsfluss zwischen den Operationssälen und dem Krankenhausinformationssystem.

Dieses integrierte Prozess- und Ressourcenmanagement begleitet als webbasiertes modulares System die Wertschöpfungskette des Operationssaals in jedem Schritt. Der Gesamtprozess wird geführt von der Planung der Behandlung, über die Operation bis hin zu dem Transport des Patienten zurück auf die Station.

Durch Einsatz von standardisierten Schnittstellen kann es einfach in die bestehenden IT-Strukturen eines Krankenhauses eingebettet werden. Als Ergänzung des KARL STORZ OR1TM, aber auch jeweils als eigenständig funktionierendes Einzelmodul lassen sich die Komponenten von ORchestrion® an die individuellen Bedürfnisse einer Klinik anpassen und bieten eine dynamische Plattform, um zukünftige Entwicklungen und Verbesserungen integrieren zu können.

Als adäquate Ergänzung des modularen Systems wurde ein gestaffeltes Servicekonzept entwickelt, bei dem Diagnose, Service sowie Software-Upgrades über eine Remote-Verbindung abgewickelt werden.

KARL STORZ ORchestrion® besteht aus den folgenden 3 Modulen:

Resource Planning Module (RPM)

- Ermöglicht die effiziente Planung von Behandlungsanforderungen durch hinterlegte Standards
- Optimiert den Arbeitsfluss und erleichtert die Zeitplanung, wodurch Ressourcenkonflikte vermieden werden
- Ermöglicht eine Verbesserung der OP-Auslastung durch die Verkürzung von Wechselzeiten Steering & Localization Module (SLM)
- Informiert über den aktuellen Status aller Operationen
- Erlaubt mit Hilfe von Patientenortung die Echtzeitkontrolle und Steuerung der Behandlungsprozesse
- Verfügt über ein Taskmanagement, welches das Personal bei der Ausführung behandlungsrelevanter Aufgaben unterstütz Instrument Management Module (IMM)
- Optimiert den Einsatz der Instrumente durch die automatisierte Verfolgung des Instrumentengebrauchs
- Verwaltet die Lagerbestände durch Nachverfolgung der Lagerungseinzelheiten sowie der Lieferung, der Verwendung und der Wartung von Instrumenten
- Beinhaltet die umfangreiche Verwaltung der Handhabung und Sterilisation von Instrumenten

Die im OP entstehenden Kosten setzen sich im Wesentlichen aus zwei Blöcken zusammen: hochqualifiziertem Personal und Instrumenten.

Bisher verfügt dieses Personal in der Regel nicht über Informationen darüber, wo sich die Siebe und Instrumente aktuell befinden, wie oft sie benutzt werden, ob alle benötigten Siebe und Instrumente vorhanden sind, wie hoch die Kosten pro Fall sind, wie alt der Bestand ist bzw. in welchem Zustand sich die Instrumente befinden. Diese fehlenden Informationen können zu unnötigen Sterilisierungen, OPVerschiebungen/
-Ausfällen, überflüssigen Anschaffungen führen. Kurzum kommt es zu Kosten und monetären Verlusten.

Hier ergibt sich ein erhebliches Einsparungspotential in Bezug auf Anschaffungs- und Nutzungskosten, welches mit Hilfe des ORchestrion® Instrument Management Module (IMM) unterstützt wird.

IMM schließt so die Lücke für die Abbildung des vollständigen Lebenszyklus der Siebe und Instrumente.

Es findet eine Zuordnung zwischen den Parametern aus dem Sterilisierungsprozess für die in einer OP verwendeten Siebe und Instrumente statt. Die Bereitstellung der Siebe für die OP wird überwacht, der Wartungsprozess wird gesteuert, und die Prozesse werden analysiert, wobei Prozessdefizite erkannt werden können.

Die mögliche Fallzuordnung ist dabei ein wichtiger Faktor für eine Erhöhung der Patientensicherheit. Dafür werden die Patientendaten, die Behandlung, die Charge, der OP, der Arzt und die benutzten Siebe bzw. Instrumente erfasst. Mit Hilfe der Fallzuordnung können die Sterilisierungskosten folglich den Patienten, der Behandlung, der OP oder dem Arzt zugewiesen und entsprechend ausgewertet werden.

ORchestrion® IMM stellt eines der 3 Teilmodule aus dem Softwarelösungspaket ORchestrion®dar. Erweitert wird dieses dynamische Package durch das ORchestrion® Resource Planning Module RPM und das ORchestrion® Steering and Localization Module SLM.

Aufgrund dieses modularen Aufbaus ist IMM nicht nur eine hervorragende Ergänzung zum modernen KARL STORZ OR1, sondern kann über bereitgestellte Schnittstellen auch einzeln in bestehende Strukturen bestens eingebettet werden.

ORchestrion® RPM:

Im OP treffen verschiedene Fachdisziplinen und Berufsgruppen aufeinander. Daher ist eine effiziente Planung ein grundlegender Bestandteil im Krankenhaus. Das ORchestrion®

Resource Planning Module (RPM) ermöglicht die Planung von Behandlungen und relevanten Ressourcen wie Personal, Geräten und Instrumenten. Die Überprüfung auf Ressourcenkonflikte bezieht dabei OP-Slots der Operateure, Dienstzeiten, Verfügbarkeiten von mobilen Geräten, Instrumenten und Personal ein, um den "perfekten" OP-Termin zu finden.

Mit dem Einsatz von RPM werden somit die Ressourcenverfügbarkeit gesichert und ressourcenbedingte OP-Ausfälle verhindert. Die Fragen, ob ein Sieb für eine geplante OP vorhanden ist oder die für die OP benötigten Geräte und Ressourcen verfügbar sind, müssen so nicht manuell geprüft werden.

Mit RPM haben der OP-Koordinator sowie der Arzt sofort den Überblick über die noch vorhandenen freien Kapazitäten. Die intuitive Benutzeroberfläche gewährleistet schnellere Abläufe bei der Planung, da die manuelle Datenerfassung aufgrund von hinterlegten Standards unterstützt wird. So kann der Operateur/ Anästhesist sich während der Sprechstunde auf den Patienten konzentrieren.

ORchestrion® RPM stellt eines der 3 Teilmodule aus dem Softwarelösungspaket ORchestrion®dar.

Erweitert wird dieses dynamische Package durch das ORchestrion® Instrument Management Module IMM und das ORchestrion® Steering and Localization Module SLM.

Nicht nur innerhalb des innovativen KARL STORZ OR1 ist ORchestrion® RPM eine perfekte Ergänzung.

Dank des modularen Aufbaus lässt es sich auch ohne Probleme in die bestehende Infrastruktur jedes Krankenhaussystems einbetten.

ORchestrion® SLM:

Der OP-Saal ist das wesentliche und teuerste Kernstück im Klinikum. Daher ist eine nicht optimale Auslastung des OP-Saals mit erheblichen Verlusten verbunden.

Das ORchestrion® Steering and Localization Module SLM verfolgt und visualisiert die tatsächlich stattfindenden Behandlungen und vergleicht sie mit der Planung. Finden Abweichungen vom Plan statt, hilft SLM dabei den weiteren Tagesablauf so anzupassen, dass eine optimale Auslastung aller OP-Säle trotz unerwarteter Verzögerungen stattfinden kann.

Mit Hilfe von WLAN-Technologie werden Tags (Transponder zur Ortung) des Personals und der Patienten raumgenau erfasst. Da bekannt ist, welcher Teilprozess in welchem Raum und mit welchem Patienten stattfinden muss, kann anhand der Erfassung der Bewegung zwischen den Räumen erkannt werden, ob die Teilprozesse zur geplanten Zeit ablaufen.

Teilprozesse können von dem entsprechenden Personal bestätigt werden. Das System erstellt Aufgabenlisten für definierte Benutzer, verfolgt die Erfüllung des aktuellen Feinplans und eskaliert unerledigte Aufgaben an denjenigen, der die Einhaltung des OP-Plans koordiniert, z. B. die Leitende OP-Schwester.

Die erfassten Daten werden für die Überwachung und Steuerung der Teilprozesse als OP-Ablauf gespeichert und ausgewertet.

ORchestrion® SLM stellt eines der 3 Teilmodule aus dem Softwarelösungspaket ORchestrion®dar.

Erweitert wird dieses dynamische Package durch das ORchestrion® Instrument Management Module IMM und das ORchestrion® Resource Planning Module RPM.

Nicht nur innerhalb des innovativen KARL STORZ OR1 ist ORchestrion® RPM eine perfekte Ergänzung.

Dank des modularen Aufbaus lässt es sich auch ohne Probleme in die bestehende Infrastruktur jedes Krankenhaussystems einbetten.

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