Hirschmann stellt autarkes Güter-Ortungssystem „Swap-Body-Solutions“ vor

Neckartenzlingen, 11.01.2018.

Hirschmann Solutions, ein Geschäftsbereich der Hirschmann Car Communication GmbH und Teil von TE Connectivity, präsentierte auf der Intermodal 2017 in Amsterdam erstmals seine neue Swap-Body-Lösung zur Positionsbestimmung von Containern und Wechselbrücken im intermodalen Güterverkehr.

Der Asset-Tracker „Swap-Body-Solutions“. Bild: Hirschmann Solutions

Mehr Transparenz für Non-Powered Assets

Das erstmals öffentlich gezeigte Asset-Tracking-System ermöglicht eine kontinuierliche Positionsbestimmung bei Non-Powered Assets. Hierbei handelt es sich um Güter, die über keine eigene Stromversorgung verfügen, wie etwa Schiffscontainer oder Wechselbrücken ohne Kühlanlage. Neben einer Lebensdauer von über sieben Jahren zeichnet sich das Produkt durch eine skalierbare Erhebung von Positions- und Sensordaten aus. Diese können in zeitlichen Intervallen von bis zu zwei Minuten oder beim Erreichen und Überschreiten von definierten Schwellwerten gesetzt werden. Die Sensoren zur Messung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Licht sind dabei per Bluetooth Low Energy (BLE) angebunden. Die gesammelten Bewegungsdaten werden, zusätzlich zu anderen Events, alle 15 Minuten übertragen. Mit der Weiterentwicklung reagiert Hirschmann Solutions auf den gestiegenen Informationsbedarf im kombinierten Güterverkehr und unterstützt eine optimale Supply-Chain-Visibility über die verschiedenen Verkehrsträger hinweg.

„Reedereien müssen heute in der Lage sein, Güter auf dem Weg vom Hafen zum Kunden noch präziser zu verfolgen. Dies gilt auch für das Handling der leeren Container, da deren Positionsdaten meist nur ein bis zweimal pro Tag übertragen werden“, erläutert Heinz-Hermann Tiben, Business Unit Manager Solutions bei Hirschmann Car Communication. „Mit unserem Asset-Tracker „Swap-Body-Solutions“ sind wir in der Lage, die Transparenz im intermodalen Güterverkehr deutlich zu erhöhen und dadurch die Zulaufsteuerung beim Kunden zu verbessern“, so Tiben.

Die Produkte sind so konfigurierbar, dass sämtliche Informationen direkt in die Systeme verschiedener Telematik-Service-Provider oder der Kunden eingespielt werden können. Neben diesen direkten Verbindungen können Konsolidierungsportale und Zeitfenstermanagement-Dienste durch die automatisch erhobenen Informationen angereichert werden.

Antennentechnologie für das Internet der Dinge

Neben der neuentwickelten Asset-Tracking-Lösung präsentiert Hirschmann Solutions an seinem Messestand weitere Hardware-Komponenten für den Einsatz in bestehende Tracking-Systeme von Telematik-Serviceprovidern. Dazu zählen u.a. kombinierte Antennen für die GSM- und Satellitenkommunikation, die eine Positionsbestimmung via GNSS unterstützen.

„Das IoT eröffnet heute völlig neue Möglichkeiten bei der Integration von Kommunikation, Steuerung und Informationsverarbeitung in verschiedenen Verkehrssystemen. Als Hardware-Spezialist freuen wir uns, bei der Intermodal erneut Produktinnovationen vorzustellen, mit denen wir die Entwicklung von IoT-basierten End-to-End-Lösungen im Bereich Supply-Chain-Visibility & -Security unterstützen können“, betont Tiben. (Quelle: Hirschmann)

 

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