Größte, unabhängige Praxis-Testreihe gestartet

Hamburg, 05.01.2010 (kkk).

Telematik-Markt.de begann im Dezember 2009 die größte Testreihe für Telematik-Systeme / Auf den Prüfstand der Anwender und Fachleute kommen zunächst "Digitale Begleiter"

In sehr vielen Vorgesprächen spielte die Skepsis und eine gewisse Scheu vor der Telematik eine Rolle. Der Umgang mit PC, Internet und GPS, so erfuhren wir, sei längst nicht Standard in Pflegeeinrichtungen. Diese sind jedoch Voraussetzung, wenn man sich der Telematik bedienen möchte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten bereits wissen, wie sie ins Internet gelangen und sich darin bewegen. Über GPS (Global Positioning System) sollte man wissen, dass hierüber die Ortung eines Standortes möglich ist. Mehr muss es eigentlich nicht sein, da die Technologie im Hintergrund alles „regelt“ und keinerlei Eingreifen des Nutzers erzwingt.

Wie benutze ich Ortungsgeräte?
Oft sind es sehr handliche und leichte Ausführungen. Sie werden der betreffenden Person in die Tasche bzw. um den Hals gelegt oder am Gürtel befestigt. Wenn also ein Bewohner einen Spaziergang in der näheren Umgebung machen möchte, so händigt ihm das Pflegepersonal dieses Gerät aus bzw. sorgt dafür, dass das Gerät sicher bei der zu betreuenden Person aufgehoben ist. Dann stellt sich der Betreuer „in Empfangsbereitschaft“ und kann weiter beruhigt seinen Aufgaben nachgehen. Er/Sie wird im Notfall automatisch benachrichtigt.

Wie komme ich in das Portal?
Der Nutzer wählt sich in eine vorgegebene Internetseite ein. Die entsprechenden Login-Daten erhält der Anwender vom Hersteller. Nutzername und Passwort eingeben und schon öffnet sich eine Seite auf der alle Details angegeben sind. Auf einer digitalen Landkarte bildet sich der Standort des Gerätes ab. Auf dieser Karte können nun mühelos „virtuelle Zäune“ eingezeichnet werden.

Was sind „vituelle Zäune“?
So bezeichnet der Hersteller den vom Nutzer selbst zu definierenden Bewegungsraum, den der Pflegebedürftige für seine Spaziergänge gefahrlos ausschöpfen kann. Dies kann zum Beispiel ein Garten der Pflegeeinrichtung sein, es kann der Weg zum Arzt oder zu anderen Einrichtungen sein. Es ist darüber hinaus möglich, kritische Zonen, wie in einem Park befindliche Gewässer oder andere Gefahrenzonen zu definieren. Betritt die Person diesen Gefahrenbereich, so wird zeitnah das Pflegepersonal informiert. Dies geschieht - je nach Gerätetyp - durch SMS auf Festnetz und/oder Handy, durch Email und/oder durch einen Warnton. Mit der SMS wird der aktuelle Standort mitgeliefert, z. B. Musterstraße 77 in 23454 Musterort. Parallel dazu lässt sich im Portal die letzte Position ablesen. Wenn der letzte Standort außerhalb von Ortschaften bestimmt wird, dann sind natürlich diese Koordinaten ganz besonders wichtig.

Wie kann ich Einstellungen ändern?
Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass die überwiegende Zahl der Portalbetreiber ihre Dienste mit dem höchstmöglichen, international geltenden Sicherheitsstandard anbieten. Auf der individuellen Zugangsseite stellt der Nutzer seine Daten ein. Dort legt er auch fest, welche Person bzw. welche Rufnummer oder auch Email-Adresse im Notfall eine entsprechende Nachricht empfangen soll. Diese Eintragungen können jederzeit verändert werden. So ist gewährleistet, dass Dienstpläne bzw. Krankheitsverläufe sehr flexibel in diese Benachrichtigungskette eingepasst werden können. Unsere Redaktion ist sehr gespannt auf die Testergebnisse aus Büdelsdorf. Leser, Hersteller, Tester und Pflegeeinrichtungen sind es sicherlich ganz genau so. Freuen wir uns also auf eine weitere spannende Ausgabe.

Die getesteten Personenortungsgeräte:

Snooper TrackerMagicMaps GPS Tracker TK102
Dieses Gerät dient der Standortbestimmung von Personen oder Gegenständen. Sie schreiben dem kleinen Gerät mit dem Handy eine SMS und bekommen die Position (Koordinaten) zurückgeschickt. Oder Sie rufen den GPS-Tracker an, hören live was gesprochen wird und wo sich das kleine Gerät befindet.
Preis: € 149,90

Das portable Positionsbestimmungsgerät liefert Positionsdaten. Von Fahrzeugen, Booten, über Kinder bis hin zu Haustieren kann alles effektiv geortet werden. Dieser GPS-Tracker ist als eigenständiges Gerät erhältlich und verfügt über einen integrierten wiederaufladbaren Akku. Er kann an dem mitgelieferten Gürtel-Kit befestigt oder in einer Mantel-, Hosen- bzw. Tragetasche untergebracht werden.
Preis: €199,00

Variotek P-Locator
Das kleine Ortungssystem auf Basis GPS,GSM/GPRS für Ortung und Echtzeittracking, ermöglicht die genaue Ortung der Personen oder Gegenstände im GSM-Netzbereich weltweit.
Preis: €349,90

MiaVojo Personal Edition
Dies ist ein ortbares GPS-Handy aus Thüringen. Der Startbildschirm des MiaVojo Personal Edition zeigt vier Symbole, die den Nutzer über Batteriestatus, GSM- und GPS-Empfang sowie den GPRS-Status informieren. Das Telefonbuch lässt sich nur über das dazugehörige Internetportal verwalten.
Preis: €299,00

(Unverbindliche Netto-Preis-Angaben der Hersteller)

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