Ein Wort an die Telematik-Branche in Sachen Kundenansprache - Da geht noch was!

Hamburg, 21.03.2011 (kkk).

Unser gut gemeinter Hinweis für Anbieter und Hersteller: Öfters einmal in den Spiegel blicken!

Ein Grund, warum Telematik noch immer sehr zögerlich von kleinen und mittleren Unternehmen eingekauft wird, ist dieser: Die Anbieter und Entwickler sprechen zu oft nicht die Sprache der Anwender, die mit Telematik umgehen sollen. Vernachlässigen wir, dass die Verwendung von Anglizismen einen gestandenen Tracker wirklich müde machen kann und halten wir uns an die momentan übliche „Kunden­­ansprache“, die dem Kunden oftmals als Wortkeule vor den Kopf geschlagen wird.

Ein Wort an die Branche

Fast hat man den Eindruck, als wollten einige Telematik-Anbieter ihre nützliche Technologie nicht vermarkten, sondern als Liebhaberstück horten. Wie anders ist es zu verstehen, dass die Branche noch immer ihre Kunden mit diesen negativ besetzten Wor­ten erschreckt, wie: Verfolgen, Orten, Kontrollieren, Über­wachen ... Knallharte IT-Sprache lässt sich besser übersetzen! Was ist so schwer daran, die deutlich positivere Kundenansprache zu wählen, wie: Standortbestimmung, Wegeoptimierung, Wegepunkt-Analyse etc.

 

Telematik für Privatzwecke JA, für Unternehmenszwecke NEIN

Was viele von uns beobachten können: Fast jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer trägt ein Smartphone, ob nun in der Hosen- oder Handtasche. Das ist übrigens das jüngste „Zuhause“ der Telematik. Wie selbstverständlich lädt man sich Apps herunter, die mit einer simplen Ortung des Besitzers nützliche Service­diens­te zum Standort anbieten. Unternehmer jedoch, die einen echten Mehrwert durch diese Technologie für ihr Firma erzielen könnten, scheu­en sich vor der einfachsten Variante, ein ent­sprechendes Telematik-App zu integrieren. Warum? Fahrzeug-Telematik müsste doch gerade in der jetzigen Zeit in aller Munde sein, aber so wirklich weiß man noch immer nicht über diese Technologie bescheid – was sie ist, geschweige, was sie kann. Noch immer gibt es einen riesigen Informationsbedarf. Denn, eins ist doch klar: Wenn Firmenchefs wüssten, wie viel Geld sie einsparen können, dann würden sie den Telematik-Anbietern die Türen einlaufen. Also, woran liegt es, dass die Vermarktung dieser Technologie so schwer in Gang kommt?

Eine bessere und einfachere Kundenansprache wählen

Wenn man Telematik auf die Darstellung erzielter Effekte reduziert, dann fällt der Einstieg in diese Technologie viel leichter. Das liest sich etwa so:
Der absolut loyale „Bruder Telematik“ wacht über Eigentum, welches außerhalb des Betriebes eingesetzt wird. Er beamt exakt die Standorte ihrer fahrbaren oder auch stehenden Schätzchen alle paar Minuten oder Sekunden – wie Sie es wünschen – punktgenau auf eine Landkarte Ihres heimischen oder im Büro stehenden Monitors. Insbesondere die Baubranche hätte große Vorteile dadurch und würde die dramatische Entwicklung stoppen, die im Diebstahl mobiler Gerätschaften begründet ist. Ein individuell eingerichteter virtueller Zaun umspannt die Baustelle. Sollte sich also ein Fahrzeug, Container, Baumaschine oder -material auch nur einen Meter aus dieser Umgebung entfernen, so wird Alarm ausgelöst, und ein gut versteckter Sender meldet die Position. So verlieren Sie weder Eigentum noch den Überblick.
 

Handwerker-, Transport- und Außendienstmanagement

Ein weiteres Einsatzgebiet der Telematik unterstützt die Mobilität des Außendienstes, Managers oder Unternehmers, wenn sie eine mobile Telematik-Lösung via Smartphone und App nutzen. Wahlweise oder permanent dirigieren Sie Ihre „Flotten“ Schätzchen auch via PDA, MDA ... Telematik, die die GPS-Ortung oder Fahr­­zeugortung meint (wir haben ja gelernt!), lässt sich problemlos in fast alle Smartphones integrieren und in das iPhone sowieso. Mobil immer den Überblick zu behalten, ist also gar kein Problem und der Sinn einer Telematik-Anwendung. Darüber hinaus gibt es aber noch einige Tools, die unschätzbare Dienste leisten. Sprechen wir über das Auftragsmanagement, die Optimierung der Routen- und Auftragsplanung. Ein großes Thema ist auch der Fahrzeugverschleiß sowie ein stressfreies Berichtswesen, welches auch immer öfter Auftraggeber von Subunternehmen einfordern. Alle eingehenden, ausgehenden Aufträge lassen sich optimal und turboschnell den zuständigen Fahrern und Rou­ten zuordnen und abrechnen. Im Ergebnis richtet Telematik im Tagesgeschäft ein geordnetes, straffes Auf­trags­management ein, bei dem jeder Cent optimal eingesetzt ist und nicht mehr unkontrolliert verpufft.
Das Redaktions-Team unserer Fachzeitung Telematik-Markt bündelt das komplette Wissen über Telematik. Wir bieten viele nützliche und kostenlose Angebote, um Interessenten beim Kennenlernen und bei der Auswahl der Technologie zu unterstützen.

Wir helfen gerne weiter: redaktion@telematik-markt.de

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