Drohnentechnologie für die Inventur sowie den Transport am Boden und in der Luft

München, 11.05.2017.

Die internationale Fachmesse transport logistic steht in diesem Jahr im Zeichen von Game-changing Technologies – von Drohnen über Zustellroboter bis hin zum 3D-Druck. Auch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML stellt vom 9. bis 12. Mai 2017 in München Technologien vor, die die Logistik des digitalen Zeitalters prägen werden. 

So präsentiert das Fraunhofer IML auf der Messe mit gleich drei Exponaten seinen neuesten Entwicklungsstand in der Drohnenforschung: die rollende Transportdrohne »Bin:Go«, die gegenüber konventionellen Drohnen eine bessere Energieeffizienz und Sicherheit gewährleistet, die Inventurdrohne »InventAIRy« sowie die Drohne »DelivAIRy«, die Last autonom aufnehmen und abgeben kann. DelivAIRy präsentieren die Forscher alle 30 Minuten im Rahmen einer Flugvorführung. Sie demonstrieren, wie die Drohne einen Behälter greift und diesen auf einer Rutsche absetzt, von wo aus der Behälter ins Publikum rutscht und so die Messebesucher »beliefert«.

Im Fokus der Forschung des Fraunhofer IML an Game-changing Technologies stehen seit langem Entwicklungen, die Mensch und Maschine in eine Social Networked Industry katapultieren, wo sie als gleichberechtigte Partner im Team zusammenarbeiten. Eine Technologie, die die Mensch-Maschine-Kommunikation dabei auf ein völlig neues Level hebt, ist das im März 2017 vorgestellte Fahrerlose Transportfahrzeug »Emili« (Ergonomischer, mobiler, interaktiver Ladungsträger für die Intralogistik). In der Größe eines Kleinladungsträgers mit ein- und ausfahrbarem Fahrwerk lässt sich Emili über Gesten steuern, heranwinken und fortschicken. Das funktioniert wahlweise über Wearables, Smartphone, Tablet oder Smart Glasses. Auf der transport logistic demonstrieren die Forscher des Fraunhofer IML diese Funktion mit einer Datenbrille, mit der sich Kommandos an Emili senden lassen.

Unter anderem präsentieren die Wissenschaftler zudem ihre neuesten Erkenntnisse in Bereichen wie der Urbanen Logistik oder Big Data, wobei sie etwa die Chancen erläutern, die das Trendthema Predictive Analytics für die Transportlogistik birgt. So lassen sich durch die Kombination verschiedener Datenquellen z. B. Marktentwicklungen frühzeitig erkennen oder Transportaufkommen genauer prognostizieren.

Darüber hinaus ist das Fraunhofer IML in diesem Jahr Mitveranstalter dreier Fachforen, die rund um die Themen »Green Logistics«, »Logistik für die letzte Meile« und »Elektromobilität« eine Bühne für den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und interessierten Besuchern bieten.  (Quelle: Fraunhofer IML)

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