DB Schenker setzt bei neuem Standort massiv auf autonome mobile Roboter
"DB Schenker hat seit seinem Eintritt in den osteuropäischen Markt hervorragende Erfolge erzielt", sagt Ingo Brauckmann, Executive Vice President Contract Logistics / SCM Europe bei DB Schenker. "Mit dem neuen automatisierten Fulfillment-Center können wir unsere Kapazitäten ausbauen und unsere Leistungsfähigkeit steigern und damit die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in der Region schaffen. Damit sind wir nun in der Lage, die Dienstleistungen für unseren schnell wachsenden Kundenstamm zu erweitern und zu verbessern."
Effizientes und innovatives Fulfillment wird immer wichtiger, da die E-Commerce-Logistik weiter expandiert und die Automatisierung dazu beiträgt, die Kapazitäten zu erhöhen und die Lieferkette widerstandsfähiger zu machen.
Das neue Distributionszentrum bietet eine exzellente Servicequalität - möglich wird dies durch ein hoch skalierbares, modulares G-T-P-System (goods-to-person) in Kombination mit einer umfangreichen Fördertechnik und einem Hochleistungs-Quergurtsorter für den Paketversand, der vom DB Schenker-Partner Körber bereitgestellt wird. Die Softwarelösung von Körber steuert mehr als 100 autonome mobile Roboter (AMR), die Teil des hochautomatisierten Logistik-Ökosystems sein werden. Die Anlage wird damit eine der größten AMR-Installationen ihrer Art in Osteuropa sein.
Trotz des hohen Automatisierungsgrades wird das Distributionszentrum in Spitzenzeiten mehr als 1.000 Mitarbeiter erfordern.
Das Zentrum, das sich in der Nähe des Prager Flughafens und einer wichtigen Autobahn nach Deutschland befindet, wird sehr kurze Lieferzeiten für Kunden in Mittel- und Osteuropa ermöglichen.
Das neue Vertriebszentrum soll im Sommer 2023 in Betrieb genommen werden.
Das derzeitige Terminal, das sich ebenfalls in der Region Prag befindet, wird den zukünftigen Anforderungen der Kunden nicht mehr gerecht. Der derzeitige Standort wird nicht geschlossen, sondern für Reverse-Logistik-Dienstleistungen genutzt, um die Anforderungen unserer Kunden an die Kreislaufwirtschaft zu erfüllen und ihren digitalen CO2-Fußabdruck zu verringern. Quelle: Schenker Deutschland AG