Barmherzige-Brüder-Kliniken erfüllen neue Anforderungen an das klinische Risikomanagement

Oberhaching bei München, 24.10.2017.

Seit Ende 2016 wird die gesamte IT-Infrastruktur (Netzwerke, Server, Switches, Storage oder Applikationsdienste) der Barmherzige-Brüder-Kliniken rund um die Uhr remote durch Mitarbeiter der IS4IT für alle Standorte überwacht – und das zu monatlichen fixen Kosten. Als Basis-Technologie kommt dabei Icinga zum Einsatz. 

Ob Netzwerküberlastung, fehlerhafte aktive Komponenten oder fehlende Daten – proaktive Information und aktive Eskalation führen dazu, dass das medizinische Personal bzw. die Arbeitsabläufe der Klinik kaum mehr durch Probleme der IT-Infrastruktur belastet werden.

„Es geht nicht um Gesetze und Normen, es kann um Menschenleben gehen, wenn im Krankenhaus die IT ausfällt. Fehler kann man zwar nie ganz ausschließen, aber dank IS4IT werden diese jetzt sehr viel schneller erkannt und können umgehend behoben werden. Und das zu Kosten, die mit eigenen Mitarbeitern so nie möglich wären“, fasst Projektleiter Harald Eder die Situation zusammen.

Notfallmedizin ist zu wenig

Fällt die IT aus, ist de facto nur eine Notfallmedizin möglich. Zu tief sind die Prozesse auf die Verfügbarkeit der Systeme abgestimmt. In der Vergangenheit kam es in der IT-Infrastruktur in den fünf Kliniken der Barmherzigen Brüder immer wieder zu Störungen, die zu spät – d.h. durch das medizinische Personal – gemeldet wurden.

„Wir wussten, dass Handlungsbedarf bestand, und waren bei der Evaluierung unserer Optionen, als das Angebot von IS4IT bei uns einging. Der Flyer machte deutlich, dass man unseren Bedarf verstand und über Erfahrungen im Krankenhaus verfügte“, erinnert sich Harald Eder. „Die Implementierung, die zügig voranging, hat gezeigt: Viel besser hätte es kaum kommen können.“

Vor 15 Monaten wurde zunächst ein Standort auf das Remote Monitoring der IS4IT umgestellt. Nach erfolgreicher Pilotierung wurde es nach und nach an allen Standorten ausgerollt. Die Systeme werden sowohl durch eigene Mitarbeiter als auch durch Experten der IS4IT überwacht. Man kann jetzt wesentlich schneller und zielgerichteter reagieren, falls doch mal eine Störung erkennbar wird.

Die Kosten für das Monitoring ergeben sich aus der Anzahl der zu überwachenden Systeme – eine Preisgestaltung, die für das Krankenhaus transparent und nachvollziehbar ist. Da auch Workshops für die laufende Weiterentwicklung der Lösung bereits im Fixpreis enthalten sind, wäre ein vergleichbares Monitoring mit ausschließlich internen Ressourcen weniger wirtschaftlich gewesen. Man trifft sich regelmäßig, um Status und weiteres Vorgehen zu evaluieren und neue Ideen und Anregungen aus den einzelnen Häusern aufzunehmen bzw. umzusetzen.

Der weitere Ausbau im Bereich Betriebsmedizin ist bereits angedacht. Ob Rohrpostanlage, Ultraschallgeräte oder die Kühlschränke für Studienzwecke – Objekte, deren Funktionsweise sinnvollerweise dauerhaft überwacht wird, gibt es in einem Krankenhaus sehr viele. Nachdem nahezu alle medizinischen Geräte vernetzt sind, sollen diese ebenfalls eingebunden und überwacht werden. (Quelle: IS4IT GmbH)

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