Automatische Steuerung von Folienrollos

Limbach-Oberfrohna, 22.01.2018

Innenliegende Folienrollos bieten guten Hitze- und Blendschutz, gewähren freie Durchsicht und sparen Energie. Gute Eigenschaften – vorausgesetzt, die Rollos werden entsprechend der jeweiligen Wetterbedingung optimal genutzt. Zuverlässige Hilfe soll die Einbindung in Gebäudesteuerungen bieten.

Folienrollos lassen sich per Tablet und automatisch durch Sonnensensoren steuern. Bild: MULTIFILM

Viele Tests, Simulationen und Untersuchungen belegen den besonderen Hitze- und Wärmeschutz von Folienrollos. Durch die nach außen stark reflektierenden Folienbehänge kann der Gesamtenergieeintrag durch die Verglasung bis auf 10% reduziert werden. Im Winter verbessern die Rollos die Isolation der Fenster und reduzieren den Wärmeverlust. Selbst bei optimalem Blendschutz lassen die transparenten Behänge Tageslicht in den Raum, was zusätzliche künstliche Beleuchtung spart. Alles in allem sollen sich damit im Vergleich zu einem Fenster ohne Sonnenschutz übers Jahr bis zu 37% Energie einsparen lassen.

Anschaulich werden diese Energieeinspareffekte durch das Energy-Label des ift Rosenheim ausgewiesen. Das Institut für Fenstertechnik nutzt dafür das für Elektrogeräte bewährte Ampelfarben-Layout. Dabei werden die konträren Situationen Kühlenergiebedarf (sommerlicher Hitzeschutz) und Heizenergiebedarf (winterliche Wärmedämmung) getrennt betrachtet. Der Vergleich der Energy-Label für Fenster mit und ohne Sonnenschutz zeigt die Verbesserung der Energieeffizienzklassen für Kühl- und Heizenergie und bietet damit eine sehr gute Entscheidungshilfe.

Um diese Energieeinspareffekte jedoch voll auszuschöpfen, bedarf es einer adäquaten Bedienung entsprechend der Witterung und Jahreszeit. Nach Empfehlung des Herstellers sollten die Rollos im Sommer mit den ersten Sonnenstrahlen geschlossen und in der Nacht geöffnet werden, um die Räume optimal vor Hitze zu schützen. Im Winter lassen sich – sofern die Sonne nicht blendet – mit geöffnetem Rollo solare Energieeinträge bei Tage nutzen. Wiederum verhindern geschlossene Rollos in kühlen Nächten den Wärmeverlust durch die Fenster.

Diesen Empfehlungen immer nachzukommen, erfordert besondere Aufmerksamkeit und Konsequenz. Automatische Steuerungen bieten hier komfortable Lösungen: Die elektrisch betriebenen Rollos von MULTIFILM® lassen sich in alle marktüblichen Gebäudesteuerungen wie KNX, LON oder in Smart-Home-Systeme einbinden. Die Bedienung und Kontrolle der Anlagen erfolgt nun einfach per Mausklick am PC bzw. via App per Tablet oder Smartphone.

Automatische Steuerung durch Sonnensensoren

Um das Öffnen und Schließen der Anlagen energetisch zu optimieren, lassen sich Sonnensensoren in die Steuerung einbinden oder Nutzungsalgorithmen entsprechend der Jahreszeiten hinterlegen. Auf Windwächter kann dabei ganz verzichtet werden, da die Folienrollos innen montiert werden und wetterunabhängig Sonnen- und Blendschutz bieten. 

Ein breites Baukastensystem unterschiedlicher Kassetten und Profile hält für nahezu jede Fenster- bzw. Fassadensituation die passende Beschattungslösung bereit. Vielfältige Rollovarianten für verschiedene Einbaulagen und Fensterformen stehen für Neubau oder für die Nachrüstung zur Auswahl. Selbstverständlich sind auch individuelle Lösungen zur Integration in die Fassade möglich.

Interessierte können sich vom 21. bis 24. März dieses Jahres auf der Messe Fensterbau Frontale in Nürnberg informieren. Auf dem Gemeinschaftsstand des ift Rosenheim zeigt MULTIFILM® die Steuerung von Folienrollos über die Smart-Home TaHoma-Box von Somfy. Quelle: MULTIFILM Sonnen- und Blendschutz GmbH

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