Umstellung auf E-Rechnung für kommunale Anforderungen

Frankfurt am Main, 19.02.2014.

Um Unternehmen aller Branchen und Größen sowie der öffentlichen Verwaltung das enorme Einsparpotenzial und die verbesserte Leistungsstärke bei der Umstellung auf elektronische Finanzprozesse aufzuzeigen, hat die Bonpago GmbH, Anbieter im Bereich von Financial Supply Chain Management (FSCM), unter dem Titel "Kommunales Rechnungsvolumen - Städte und Gemeinden verschenken Millionen - Ableitung einer Strategie zur Erreichung der Einsparpotenziale" ein Whitepaper veröffentlicht.

Laut einer Umfrage unter Stadtkämmerern und führenden Verwaltungsangestellten des Landes Hessen, die Bonpago gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main im Rahmen des vom BMWi geförderten Projektes "E-Docs - Qualifizierter elektronischer Dokumentenaustausch zwischen Unternehmen und KMU sowie mit der öffentlichen Verwaltung am Beispiel Rechnungen" durchgeführt hat, fallen allein auf kommunaler Ebene rund 76 Millionen Rechnungen pro Jahr an. Eine Schätzung des kommunalen Rechnungsvolumens ermöglicht es, das Kostenminimierungspotenzial zu berechnen und eine Massenadaption zu begünstigen.

"Bei der Optimierung der gesamten Financial Supply Chain, vom Rechnungseingang über die Freigabe, Zahlung und Archivierung, ließen sich auf Verwaltungsebene europaweit bis zu 18 Milliarden Euro einsparen, was angesichts der miserablen Haushaltslage vieler Kommunen ein willkommenes Einsparpotenzial wäre", erläutert Dr. Donovan Pfaff, Geschäftsführer von Bonpago. "Eine Kleinstadt mit 35.000 Einwohnern könnte die jährlichen Ausgaben auf diese Weise um bis zu 500.000 € Euro reduzieren", ergänzt Désirée Bianco, die die Studie verfasst hat. Gleichzeitig fördert die Umstellung auf elektronische Finanzprozesse das nachhaltige Wirtschaften, da durch den papierlosen Dokumentenaustausch die CO2-Emissionen gesenkt werden.

In Deutschland wurde der Grundstein für eine Massenadaption durch das Steuervereinfachungsgesetz (StVereinfG 2011) gelegt - die elektronische Rechnung ist seitdem der Papierrechnung gleichgestellt. Die Europäische Kommission will die öffentliche Verwaltung bis 2020 zur Einführung der elektronischen Rechnung verpflichten. Während sich die Fakturierungsmethode im öffentlichen Sektor in verschiedenen Ländern der EU wie beispielsweise in Österreich (seit Januar 2014) zunehmend etabliert, sind die aktuellen Kenntnisse und die Akzeptanz der elektronischen Rechnung in deutschen Behörden bisher nur in geringem Maße vorhanden.

Als Beratungshaus unterstützt Bonpago Unternehmen und öffentliche Institutionen bei der Optimierung der Rechnungsbearbeitung und der Einführung von elektronischen Rechnungen. Im Rahmen des Forschungsprojekts E-Docs führt Bonpago in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt eine Studie durch, die den elektronischen Rechnungsaustausch ("E-Invoicing") zwischen öffentlicher Verwaltung und Unternehmen, insbesondere KMU, vorantreibt. Ziel der ersten Projektphase ist vor allem die Erhebung der Ist-Prozesse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Implementierung von E-Invoicing-Lösungen.

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