Transportüberwachung mit Sensorik für Schock, Temperatur und Feuchte

Karlsruhe, 28.06.2021.

„Schock-Sensoren zur Überwachung von Transporten empfindlicher Güter gab es auch schon im Jahre 2011. Aber die waren viel zu teuer, umständlich in der Handhabung und ohne Fachwissen nicht bedienbar“, erläutert Diplom Ingenieur Michael Wöhr, der vor zehn Jahren in Karlsruhe die ASPION GmbH gründete. Gemeinsam mit seiner Ehefrau wollte es das Unternehmerehepaar besser machen als die Konkurrenz. Heute sehen sich die beiden in ihrer Unternehmensphilosophie bestätigt. 

Martina Wöhr, Geschäftsführerin der ASPION GmbH. Bild: ASPION GmbH

Mit der Eigenentwicklung des Schock-Sensors „ASPION G-Log“ kam nach eigenen Angaben vor fünf Jahren der Durchbruch. 500 Kunden verwenden inzwischen ASPION-Technologie zur Transportbegleitung stoßempfindlicher Güter rund um den Globus wie beispielsweise Messmaschinen, Transformatoren, Brennstoffzellen, Wechselrichter und elektronische Geräte.

Geschäftsführerin Martina Wöhr: „Bedingt durch die Pandemie ist eine sichere Logistikkette bei vielen Unternehmen in den Fokus gerückt, unsere Produkte leisten für Industrieunternehmen einen wertvollen Beitrag.“

Die Elektronik und die Software wird rundum selbst entwickelt, die drei Varianten der Datenlogger in der Technologieregion Karlsruhe gefertigt. Neben Stoß und Schock überwachen die Scheckkarten-kleinen Aufpasser auch die Temperatur, der G-Log 2 zusätzlich die Feuchte. Zusammen mit der ergonomischen PC-Software, Smartphone Apps und Cloud-Transfer und weitergehenden Funktionen bietet ASPION ein schlüsselfertiges Komplettsystem. Für die Integration des ASPION-Sensors in Drittsysteme erhalten Entwickler ein Developer Kit.

Das Auslesen der Daten erfolgt drahtlos via Near Field Communication, NFC, beim G-Log 2 auch per Bluetooth Low Energy, BLE, selbst durch Umverpackungen und Transportkisten hindurch. Die Schocksensoren eignen sich für jede Transportart und sind IATA-konform auch für die Luftfracht einsetzbar. ASPION profitiert von der Zunahme der weltweiten Transporte mit den einhergehenden Pannen.

Verschiedene Partner in Deutschland, Europa und USA haben die Produkte des Karlsruher Unternehmens gelistet. Neue Kooperationen wurden für China und Italien gerade geschlossen. Damit einhergehend sind die Sprachversionen Deutsch, Englisch, Italienisch und Chinesisch für Software und Apps verfügbar. Quelle: ASPION GmbH

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