Sustainable-Reality-Umfrage: Nachhaltigkeit ist wichtig für Logistiker, die Umsetzung jedoch schwierig

Hanau/Wien/Volketswil, 05.01.2023.

Goodyear veröffentlicht die Ergebnisse seiner jährlichen „Sustainable Reality Survey“. Für die Mehrheit der Befragten ist Nachhaltigkeit wichtig für ihr Unternehmen. Größere Fuhrparks setzen häufiger Konzepte und Maßnahmen zur Verringerung ihrer CO2-Emissionen und Abfallstoffe um.

Mehr als 1.400 Flottenbetreiber aus 33 europäischen Ländern beteiligten sich an diesjähriger Umfrage, davon über 100 aus der DACH-Region. Bild: Goodyear

Für 41 Prozent der Flottenbetreiber in Europa sind Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht nur gut für die Umwelt, sondern schaffen auch eine Möglichkeit, die Betriebskosten ihres Unternehmens zu senken. In Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) sind es 30 Prozent. Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass die Branche informiert ist und sich bereit zeigt, Schritte zur Effizienzsteigerung zu unternehmen.

83 Prozent der Transportunternehmen haben bereits Nachhaltigkeitsziele definiert bzw. werden es in den nächsten 12 Monaten tun (DACH-Region: 86 Prozent).

Reifen spielen weiterhin eine entscheidende Rolle bei Nachhaltigkeitszielen

Für 54 Prozent der Fuhrparks in Europa sind kraftstoffeffiziente Reifen ein Teil der Lösung und sie sehen Reifen als wichtige Umrüstkomponente an. In der DACH-Region sind es sogar 60 Prozent aller Befragten. Der Rollwiderstand spielt demnach eine wichtige Rolle für die Gesamteffizienz eines Fahrzeugs.

In der Vergangenheit mussten Flottenbetreiber bei der Reifenwahl teilweise zwischen Haltbarkeit, Bodenhaftung, Kraftstoffeffizienz und Kilometerleistung wählen. Die neuesten Goodyear-Technologien sollen diese Kompromisse überflüssig machen. Die Ausstattung eines Fuhrparks mit der FUELMAX ENDURANCE-Reihe von Goodyear könne nach Angaben des Herstellers zu einer CO2-Reduktion von zwei Prozent führen, was bei einem Fuhrpark mit 100 Fahrzeugen einer Einsparung von 40.000 Litern Kraftstoff pro Jahr entspricht.¹

Wissen über regionale Gesetzgebung besser als im Vorjahr

Das Wissen über die Umweltgesetzgebung in den einzelnen Ländern hat sich seit der letzten Umfrage aus dem Jahr 2021 verbessert. 89 Prozent der Fuhrparks geben an, dass sie mit der Gesetzgebung, die für ihren lokalen Transportmarkt gilt, vertraut sind. In der DACH-Region sind 81 Prozent der Flotten mit der auf die Transportindustrie anwendbaren Umweltgesetzgebung “etwas vertraut” oder “vertraut”, weitere sechs Prozent sind “sehr vertraut”. Die Fuhrparks sind damit in einer deutlich besseren strategischen Position, um Entscheidungen auf Grundlage von Regierungsgesetzen zu treffen.

Kosten und Komplexität bleiben für viele Betreiber ein Hindernis

Obwohl das Gesamtbild positiv ist, gibt es nach wie vor wesentliche Hindernisse bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen. Vor allem bei kleineren Flotten ergibt die Umfrage, dass die Anschaffungskosten derzeit nicht die künftige Rendite rechtfertigen. 59 Prozent der Flotten geben an, dass die Kosten das größte Hindernis für Lösungen darstellen (DACH-Region: 56 Prozent).

Hinzu kommt, dass 74 Prozent der Befragten finanzielle Vorteile als wichtigsten Anreiz zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien nennen. In der DACH-Region sind es 73 Prozent aller Befragten. Es bestätigt, dass die Fuhrparks die Auswirkungen des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds zu spüren bekommen.

Die komplexe Installation von Anwendungen zur Messung und Verringerung der Umweltbelastung bleibt für viele kleine und mittlere Fuhrparks unerreichbar.

Goodyear bietet Unterstützung für Flotten

Die Antwort auf die in der Umfrage hervorgehobenen Herausforderungen ist Goodyear Total Mobility - ein Mobilitätsangebot, das Lkw-Reifen, Lösungen und Dienstleistungen vereint, um die Reduktion von Ausfallzeiten und Kraftstoffkosten, die Steigerung der Effizienz und die Einhaltung der CO2-Emissionsziele.

Maciej Szymanski, Marketing Director Commercial Europe bei Goodyear, erklärt: „Die Umfrage zeigt, dass die Branche auf dem richtigen Weg in eine nachhaltige Zukunft ist. Seit der Vorjahresumfrage hat sich das wirtschaftliche Umfeld erheblich verändert, so dass die Bemühungen der Flotten in dieser Zeit noch erfreulicher sind. Die Diskussion von einem reinen Umweltthema verlagert sich. Es geht vielmehr darum, mit der Branche Schritt zu halten und die Rentabilität zu steigern.“

¹ Basierend auf der VECTO-Berechnung des Unterschieds zwischen dem C-EU-Reifenlabel und dem B-EU-Reifenlabel für Kraftstoffeffizienz. Der Wechsel von einem Reifen mit dem C-Label zu einem kraftstoffsparenden Reifen mit dem B-Label entspricht einer CO2-Reduzierung von zwei Prozent. Dies entspricht einer Einsparung von etwa einer Tonne CO2-Emissionen und 400 l Kraftstoff pro Lkw und Jahr. Quelle: Goodyear

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