Neue Licht- und Sensor-Lösungen von HELLA für vernetzte Fahrzeuge

Lippstadt, 12.09.2017.

Auf der IAA in Frankfurt am Main präsentiert der Licht- und Elektronikexperte HELLA seine Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Der HELLA-Stand ist Teil der „New Mobility World“. Im Mittelpunkt des rund 400 Quadratmeter großen HELLA-Messestandes stehen zwei Demonstrationsfahrzeuge, anhand derer Besucher die neuesten Licht- und Elektroniktechnologien erleben können.

Autonomes Fahren, Effizienz & Elektromobilität, Digitalisierung & Konnektivität sowie Individualisierung – diese Trends bewegen aktuell die Automobilwelt. „HELLA profitiert von den großen automobilen Markttrends, denn unsere Kernkompetenzen Licht und Elektronik spielen in allen Szenarien eine wichtige Rolle,“ sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA-Geschäftsführung. „Für jeden Trend hat HELLA innovative Lösungen parat. Auf der IAA zeigen wir einen Querschnitt unserer Ansätze für die Mobilität von Morgen. Dabei orientieren wir uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden.“

Scheinwerfer auf Basis eines Liquid Crystal Displays 

Die Digitalisierung verändert die automobile Lichttechnik. HELLA steht mit an der Spitze dieser Entwicklung. Der jüngste Meilenstein ist auf der IAA zu sehen: die Entwicklung eines Scheinwerfers auf Basis eines Liquid Crystal Displays (LCD), der eine volladaptive Lichtverteilung in Echtzeit ermöglicht. Dank ihrer hohen Auflösung und Detailschärfe ermöglicht die aus dem Home-Entertainment bekannte Technologie hochauflösende Projektionen wie Navigationspfeile und Schutzzonen für Fahrradfahrer. Die Bedeutung von hochauflösenden Lichttechnologien nimmt kontinuierlich zu. Denn wenn etwa künftig autonome und nicht-autonome Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, müssen diese mit dem Fahrzeugführer und anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren. Die LCD-Technologie wird hier einen bedeutenden Beitrag leisten und soll voraussichtlich ab 2020 zum Einsatz kommen.

HELLA Sensoren ermöglichen 360° Rundumblick

Auf dem Weg vom assistierten hin zum autonomen Fahren spielen Funktionen zur Detektion der Fahrzeugumgebung beispielsweise auf Basis der Radar-Technologie eine wichtige Rolle, um Fußgänger und andere Fahrzeuge frühzeitig identifizieren zu können. Dank ihres kompakten Designs lassen sich die 77GHz Radar Sensoren unter anderem in der Fahrzeugseite integrieren. Somit ist eine 360° Umfelderkennung zur Identifikation von bewegenden Objekten (Object Detection) rund um das Fahrzeug möglich. 

SHAKE-Technologie mit feinfühligen Sensoren

Um weitere Sicherheit- und Komfortfunktionen zu ermöglichen, muss ein Fahrzeug seine Umgebung nicht nur „sehen“ (z.B. durch Kamera- und Radarsysteme), sondern auch „fühlen“ können. Dazu hat HELLA die SHAKE (Structural Health and Knock Emission)-Technologie entwickelt. Der Sensor detektiert über eine piezoelektronische Folie Körperschallwellen, die durch Berührungen oder Klopfen an der Fahrzeugaußenhaut erzeugt werden. So erkennt der Sensor frühzeitig Parkschäden (Intelligent Damage Detection). HELLA hat die Technologie weiterentwickelt und präsentiert auf der IAA neue Funktionen wie den Fußgängerschutz (Adaptive Impact Detection), welcher auf dem Weg zum automatisierten Fahren immer wichtiger wird.

Neuer Feinstaubpartikelfilter

HELLA will mit Produktinnovationen auch neue Trends setzen –  zum Beispiel mit Blick auf den Gesundheitsschutz der Fahrzeuginsassen. So sind im Rahmen der Luftverschmutzung insbesondere Feinstaubpartikeln mit einer Größe von bis zu 2,5 Mikrometer (PM 2.5) als kritisch zu erachten. Diese Schadstoffpartikel sind klein genug, um tief in die Lunge vorzudringen, sich dort abzulagern und dadurch kurz- sowie langfristige Gesundheitsrisiken hervorzurufen. HELLA hat einen Feinstaubsensor entwickelt, welcher den Feinstaubpartikelgehalt im Fahrzeuginnenraum sowie in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs in Echtzeit misst. Ziel ist, ein cloudbasiertes Luftqualitätsmanagement zu etablieren. (Quelle: Hella KGaA Hueck & Co.)

zurück TOP