Mobiles Terminal M260 mit breiterem RFID-Frequenzspektrum

Achstetten, 15.04.2014.

Während im Bereich der Betriebsmittelidentifikation per RFID größtenteils Low Frequency (LF) bevorzugt wird, setzt man in der Logistik auf High Frequency (HF). Das mobile Handterminal M260 LF-/HF-RFID lässt sich nun in allen Bereichen verwenden. 

Der M260 LF-HF-RFID. Bild: ACD Elektronik GmbH

Die seit Februar erhältliche Neuentwicklung mit RFID (Radio Frequency Identification) aus dem Hause ACD Elektronik GmbH wurde jetzt um die Frequenzbereiche LF und HF erweitert. So funktioniert es je nach Einsatzort in dem passenden Frequenzbereich.

Das mobile Terminal deckt verschiedene Anwendungsgebiete ab. Unterstützt wird dies insbesondere durch die Bedienstruktur, eine robuste Bauweise sowie den frei belegbaren Tasten und Zubehörteilen. Das M260 LF-/HF-RFID bietet dadurch viel Raum für individuelle Kundenlösungen. Im Inneren sorgt das Betriebssystem Windows Embedded CE 6.0, ein Marvell-XScale-Prozessor sowie eine Akkulaufzeit von rund neun Stunden für reibungslose Prozesse. „Diese Weiterentwicklung des M260 war für uns eine logische Konsequenz“, erklärt ACD-Geschäftsführer Andreas Zwißler. „Das Handterminal deckt dadurch neben der bereits bestehenden UHF-Frequenz-Variante – von 865,1 bis 867,9 Megahertz – über die LF- (bis 135 Kilohertz) bis zur HF-Variante (13,56 Megahertz) ein breiteres Funkwellenband ab.“

Da das Auslesen von Daten in metallischer Umgebung oder bei hoher Feuchtigkeitsdichte im Niederfrequenzbereich weniger störanfällig ist, wird LF besonders bei „rauen“ Arbeitsbedingungen bevorzugt. Die sichere Übertragung soll durch eine große Eindringtiefe gewährleistet werden. Ganz anders sieht es in Unternehmen aus, in denen hohe Datenübertragungsraten gefordert sind. Hier ist die Hochfrequenz die beste Lösung. Das M260 mit LF- oder HF-RFID ist so aufgebaut, dass es in jeder Umgebung einsetzbar ist. Der RFID-Reader ist in einem speziellen Backpack integriert. Mit den Abmessungen 68 x 88 x 81 Millimeter nimmt es wenig Platz in Anspruch. Das Terminal hat kein Problem beim Erfassen von zerstörten, fehlenden oder stark abgenutzten Etiketten, da bei der RFID-Technologie die Transponder mit den Daten – im Gegensatz zum Barcode – nicht erst gesucht werden müssen. 

Hightech im groben Ambiente

Strapazierfähig ist auch das 3,5 Zoll große Display mit einer Bildauflösung von 240 x 320 Pixel, das selbst bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar sein soll – und darüber hinaus als Touchscreen genutzt werden kann. Im Inneren arbeitet der Prozessor PXA 166 mit 800 Megahertz von Marvell XScale. Das Handterminal verfügt zudem über eine Schnelleingabetastatur mit 15 breiten Tasten. Der Abstand von 15 Millimetern zwischen den Feldern erlaubt auch die Bedienung mit Arbeitshandschuhen. Optional kann das M260 LF-/HF-RFID mit einem zusätzlichen 2D-Scanner, einer SD-Karte oder beleuchteter Tastatur ausgestattet werden. Zudem macht ACD das mobile Gerät auf Kundenwunsch auch fit für Verbindungen über WLAN, den Bluetooth-kompatiblen Nahbereichsfunk oder UMTS oder GPS.

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