Miele Professional vernetzt Waschvorgänge Telematik-App

Gütersloh, 19.09.2017.

Mit einer neuen App will Miele Professional Gebäudereinigern den Arbeitsalltag erleichtern. 

Sie ermöglicht eine Kontrolle laufender Waschvorgänge per Tablet oder Smartphone und die Archivierung von Prozessdaten: Welche Mopps wurden wie gewaschen? Mit oder ohne Desinfektion? Wurde das Programm erfolgreich beendet? Die App kommuniziert nicht nur mit den Waschmaschinen, die unter dem Namen „Mopstar“ auf dem Markt sind, sondern auch mit allen anderen Miele-Waschmaschinen und steht ab Ende September 2017 bereit.

Die App, die zunächst für Android-Geräte verfügbar sein wird, lässt jederzeit mobil abrufen, welche Waschmaschinen gerade in Betrieb sind und wie lange deren Programme noch laufen. Störungen werden in Echtzeit automatisch angezeigt, so dass sich unverzüglich für Abhilfe sorgen lässt. Im Archivbereich lassen sich die Waschläufe mit ihren Programmen und deren Bewertungen bezüglich des Desinfektions-Ergebnisses über mehrere Tage hinweg aufrufen.

Die App ist Teil einer Software, die die Daten der einzelnen Reinigungstextilien erfasst. Diese müssen mit einem Barcode oder RFID-Chip gekennzeichnet sein. Die Wäschekennzeichnung kann dann bei Bedarf vor jedem Waschvorgang gescannt werden und ermöglicht es, die passenden Beladungen für die Waschmaschine fehlerfrei zusammenzustellen: Je nachdem, ob es um Textilien aus Baumwolle oder Mikrofaser geht, ob sie desinfiziert werden müssen oder nicht und ob sie möglicherweise direkt in der Maschine mit Wasch- und Desinfektionsmitteln ausgerüstet werden sollen.

Ein entsprechender Beleg wird ausgedruckt und dem jeweiligen Wäscheposten beigelegt. Für das Bedienpersonal ist dann auf einen Blick ersichtlich, welches Maschinenprogramm zu starten ist. Je nach Anwendung kann der Beleg auch gescannt werden, und die Daten des Waschprozesses werden dann den Wäschestücken automatisch direkt zugeordnet.

Hier werden alle relevanten Daten des Waschprozesses – wie beispielsweise die Temperaturen – festgehalten. Diese Informationen werden an eine Datenbank weitergeleitet, auf die dann wieder die App zugreift. Nach dem Waschen und bei Bedarf auch der Trocknung kann ein Ausgangs-Scan erfolgen.

Weil die Software Informationen über die Reinigungstextilien archiviert, ist auf einen Blick erkennbar, wie oft diese schon gewaschen und getrocknet wurden und somit bald am Ende ihrer kalkulierten Haltbarkeit angekommen sein müssten. Mopps und Wischtücher können also ausgetauscht werden, ehe sie sichtbar abgenutzt sind und in ihrer Funktionalität bereits nachgelassen haben. (Quelle: Miele & Cie. KG)

zurück TOP