Mercedes kombiniert intelligente Dialogtechnologie mit Augmented Reality

Im Chat bekommen Kunden auf viele Fragen rund ums Fahrzeug eine Antwort. Bild: Daimler

Stuttgart, 24.11.2017.

Was ist das für eine Taste in der Mittelkonsole? Wie kann ich mein Handy mit dem Fahrzeug koppeln? Was heißt „Sport+“? Eine Vielzahl von Fragen, die Kunden zu Anzeigen, Funktionen und zur Bedienung ihres Fahrzeugs haben, beantwortet der virtuelle Assistent „Ask Mercedes“. 

In der neuen E- und S-Klasse können mit der Kamera des Smartphones Bedienelemente und Anzeigen gescannt werden. Nach der visuellen Erkennung der Objekte folgt die Erklärung der entsprechenden Funktion. Bild: Daimler

Der neue Service nutzt künstliche Intelligenz (KI) und kombiniert einen Chatbot mit Augmented-Reality-Funktionen: Fragen können auf dem Bildschirm des Smartphones eingetippt oder per Spracherkennung gestellt werden. In der neuen E- und S-Klasse können darüber hinaus mit der Kamera des Smartphones Bedienelemente und Anzeigen gescannt werden. Nach der visuellen Erkennung der Objekte folgt die Erklärung der entsprechenden Funktion.

Die kostenlose App kombiniert einen Chatbot (sprachbasiertes Dialogsystem; Begriff zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „to chat“/sprechen und „bot“/Roboter) mit Augmented Reality (Ergänzung des Kamerabildes mit computergenerierten Inhalten).

Mit dem intelligenten virtuellen Assistenten erhalten Kunden in Echtzeit eine Antwort auf ihre Fragen zur Bedienung ihres neuen Fahrzeugs. Besitzer einer neuen E- oder S‑Klasse können ihr Auto zudem spielerisch erkunden: Die Kamera des Smartphones wird dabei zum Entdecken des Innenraums genutzt, und das System erläutert dem Kunden die angezeigten Funktionen. Und wer sein Fahrzeug in aller Ruhe kennenlernen möchte, kann „Ask Mercedes“ auch zu Hause über Social Media (Facebook Messenger) oder Sprachassistenten (Google Home, Amazon Echo) nutzen.

Chatbot: Antworten auf alle Fragen rund ums Fahrzeug 

Mit der „Ask Mercedes“-App können Kunden einen Dialog mit Mercedes führen und erhalten sofort eine Reaktion. Der Chatbot versteht natürliche Sprache und begreift Fragestellungen in unterschiedlichsten Varianten. „Wie kann ich ökonomischer fahren?“ wird also genauso verstanden wie beispielsweise „Was ist DYNAMIC SELECT?“ Aber auch Fragen rund um die Marke Mercedes-Benz und das Unternehmen Daimler wie „Wer ist eigentlich der Mercedes Chef?“ werden beantwortet.

An unterschiedlichsten Orten – von der Londoner Innenstadt über Pretoria in Südafrika bis zum Kundencenter in Sindelfingen – haben die Entwickler von Ask Mercedes im Vorfeld Kunden und Interessenten befragt und so praxisnah mehrere tausend Fragen zur Fahrzeugbedienung gesammelt. So konnten die Inhalte optimal auf die unterschiedlichen Interessen und Wissensstände der Kunden abgestimmt werden. Häufig sind Bilder und Videos in den Text integriert. Darüber hinaus gibt es Links zur Betriebsanleitung und zu YouTube.

Augmented Reality: Alle Fahrzeugfunktionen ganz einfach verstehen

In der neuen E- oder S-Klasse lassen sich die Fahrzeugfunktionen dank der Augmented-Reality-Funktion der App noch besser kennenlernen. Wird das Smartphone auf die Instrumententafel, das Lenkrad oder die Mittelkonsole gerichtet, werden auf das Kamerabild automatisch Ziffern zu den angezeigten Bedienelementen und Anzeigen eingeblendet. Tippt oder klickt der Nutzer auf eine solche Ziffer, erhält er Infos zum entsprechenden Objekt. Zur leichteren Navigation ist darüber hinaus ein Menüband unten im Smartphone eingeblendet, das eine einhändige Bedienung ermöglicht und die angezeigten Funktionen benennt.

Betriebsanleitung 3.0: Schrittweiser Ausbau geplant

„Ask Mercedes“ startet noch 2017 zunächst in englischer Sprache in Südafrika und Malaysia. Eine auf die Augmented-Reality-Funktionen begrenzte Version geht parallel in den USA online. Anfang 2018 ist die Einführung in Indien und Hongkong vorgesehen. 2018 folgt zudem eine Version in deutscher Sprache.

„Ask Mercedes“ soll in den nächsten Monaten sukzessive ausgebaut werden: Geplant sind die Unterstützung weiterer Fahrzeugmodelle, Inhalte und Kommunikationskanäle. (Quelle: Daimler AG)

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