"Maschinen-Netz": Vodafone bringt Narrowband IoT in 13 deutsche Metropolen

Düsseldorf, 14.12.2017.

Pfandautomaten, die nicht mehr wegen Überfüllung ausfallen. Mülleimer, die melden, wenn sie geleert werden müssen. Staubsauger, die ganz selbstständig neue Filterbeutel bestellen. Und Umkleide-Spinde, die einen Alarm aussenden, wenn Sie dauerhaft blockiert werden. Möglich macht all das und noch viel mehr das Maschinen-Netz, das Vodafone jetzt in die größten Städte Deutschlands bringt. 

 

Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland, mit einem Multi-Sensor für das Maschinen-Netz. Dieser bringt Gegenstände und Maschinen in das Internet der Dinge. Bild:

Vodafone will damit die Basis für neue Anwendungen in Industriehallen und Gesellschaft schaffen. Heute wurde das Maschinen-Netz großflächig in Düsseldorf aktiviert. Auch in Berlin beginnt aktuell der Ausbau von Narrowband IoT. Hier soll das Maschinen-Netz Anfang Januar funken. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollen dann bereits 13 Metropolen Deutschlands an das Maschinen-Netz angebunden sein. Der Deutschlandweite Ausbau wird ab sofort auf LTE 800er Frequenzen vorangetrieben. Gemeinsam mit starken Partnern bringt Vodafone auch erste Produkte ins Netz. Unter anderem arbeiten DHL, die Deutsche Bahn, Diehl Metering, Techem und Panasonic an Lösungen, die im Maschinen-Netz funken sollen. Endkunden können davon dann täglich beispielsweise im Supermarkt, am Bahnhof und sogar im Straßenverkehr profitieren.

„Wir legen ein neues Netz über Deutschland. Und bauen die Infrastruktur fürs Internet der Dinge. Unser neues Maschinen-Netz macht Sachen smart – und vereinfacht Alltag und Arbeitsleben. Das spart Kunden Nerven und Unternehmen Kosten“, so Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. „Künftig werden Milliarden Gegenstände gleichzeitig miteinander vernetzt sein und kommunizieren. Kostengünstig und überall. Sogar an Orten, die wir uns heute vielleicht noch gar nicht vorstellen können.“

Vom Labor in den Alltag: IoT-Future Lab ist die Brutstätte für Anwendungen im Internet der Dinge

Das Maschinen-Netz ist eine optimierte LTE-Variante. Es überträgt Daten sogar an Orten, wo Mobilfunk sonst nur schwer hinkommt: hinter dicken Hauswänden und unter der Erde. Extreme Batterielaufzeiten der Narrowband IoT Sensoren von bis zu zehn Jahren ermöglichen die Datenübertragung auch ohne externe Stromversorgung. Bereits im Februar eröffnete Vodafone in Düsseldorf das IoT Future Lab – und damit das deutschlandweit erste Forschungslabor speziell für Anwendungen im Maschinen-Netz. Hier arbeitet der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern seitdem gemeinsam mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette an Lösungen für das Internet der Dinge. Vom Modulhersteller bis zum Netzwerkausrüster. Vom Start-Up bis zum Großkonzern. Unter Alltagsbedingungen werden neue Anwendungen getestet und weiterentwickelt. Die Bandbreite von Anwendungsbeispielen ist dabei grenzenlos: Gemeinsam entwickelten die Partner in Pilotprojekten beispielsweise ein Wand, die Graffiti-Sprayer riechen kann, Gasflaschen, die auf sich aufmerksam machen, wenn sie gefüllt werden müssen und Umkleide-Spinde, die einen Alarm aussenden, wenn sie unrechtmäßig dauerhaft blockiert werden. (Quelle: Vodafone )

 

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