Künstliche Intelligenz verändert die Energiebranche

Berlin, 25.04.2018.

Delta, Anbieter von Automatisierungslösungen für die Industrie von Weltrang, stellte heute auf der Hannover Messe 2018 erstmals seine Lösungen für die integrierte intelligente Fabrik und das Energiemanagement vor, mit denen durch intelligente Fertigung eine höhere Produktivität erreicht und Energie eingespart werden kann.

■   Zwei Drittel der Bundesbürger erwarten verbesserte Energieversorgung durch KI-Einsatz
■   9 von 10 rechnen mit geringerem Energieverbrauch durch selbstlernende Heizungen
■   Bitkom veranstaltet erste Digital Energy Conference am 7. Juni in Berlin

Deltas hochflexible Multi-Tasking Smart Production Line wird auf der Messe durch unsere Überwachungsplattformen für diedigitale Fertigung, verschiedene IIoT-Technologien (Industrial Internet of Things), drei Roboterstationen und ein intelligentes Förderband repräsentiert. Die Besucher können an Ort und Stelle einen Auftrag für ein kundenspezfisches Produkt auslösen und den Herstellungsprozess in Echtzeit verfolgen. Darüberhinaus sorgt das neue 3D-Vision-Inspektionssystem mit genauer Erkennung von Form und Abmessungen der Verpackung für eine effizientere Logistik. Die genannten Lösungen sollen Deltas hohes Innovationsniveau auf dem Gebiet des Smart Manufacturings hinsichtlich Ausrüstungen, Produktionslinien und Fabrikation demonstrieren.
Wie lässt sich der bei Wind im Norden und bei viel Sonne im Süden produzierte Strom dorthin bringen, wo er benötigt wird? Wie kann der Energieverbrauch noch besser vorhergesagt werden? Und wie kann der Stromverbrauch in Unternehmen und Haushalten so an das Angebot angepasst werden, dass die Verbraucher davon im Idealfall gar nichts bemerken? Die Energiebranche steht vor der Herausforderung, nach der ökologischen Energiewende jetzt die Digitalisierung der Energiewende zu meistern – und die Bundesbürger gehen davon aus, dass neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) dabei eine große Bedeutung zukommt. So halten zwei Drittel (68 Prozent) eine automatisierte Energieversorgung auf Basis computergestützter Bedarfsanalysen für sinnvoll. 9 von 10 Befragten (89 Prozent) sehen die Chance einer Reduzierung des Energieverbrauchs durch automatisierte und selbstlernende Heizsysteme. „In der öffentlichen Wahrnehmung geht es in der Energiepolitik vor allem um die Erzeugung: Atom- und Kohlekraftwerke versus Windräder oder Solaranlagen. Die zentrale Herausforderung liegt allerdings darin, ein optimales Zusammenspiel von Erzeugung, Verbrauch, Netz und Speichern herzustellen – und das wird nur mit digitalen Technologien gelingen“, sagt Robert Spanheimer, Referent Smart Grids beim Digitalverband Bitkom. „Künstliche Intelligenz kann uns dabei helfen, aus den vielen zur Verfügung stehenden Daten Schlüsse zu ziehen, aber auch in Haushalten und Unternehmen den Energieverbrauch ohne unser Zutun und ohne Komforteinbußen zu reduzieren.“ So müssten wir in Zukunft die Heizung nicht mehr programmieren, wann das Badezimmer für uns warm sein soll, sondern die Steuerung lernt unsere Gewohnheiten kennen und passt dann automatisch die Temperatur an.

Welche Rolle digitale Technologien wie KI, Big Data oder Blockchain aber auch digitale Plattformen und Smart Grids für das Energiesystem der Zukunft spielen ist auch Thema der Digital Energy Conference, die Bitkom erstmals am 7. Juni in Berlin veranstaltet. Dort werden mehr als 200 Entscheider aus Energie- und Digitalwirtschaft sowie Startups mit Wissenschaftlern und Politikern zusammenkommen. Hauptredner ist Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur. Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter energy-conference.de.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.008 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „In welchem dieser Bereiche halten Sie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für am sinnvollsten?“ Quelle: Bitkom

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