Kühlauflieger-Management: Dreyer+Timm-Telematik liefert stets frische Daten

Fintel, 24.06.2011.

Spediteure, Transporteure und Logistiker erkennen zunehmend, dass sich Kosten- und Wettbewerbsvorteile nicht nur durch zeitgemäße Zugmaschinen-, sondern auch durch adäquate Aufliegertelematiksysteme erzielen lassen. Insbesondere beim sensiblen Transport von temperaturgeführten Gütern.

Hierauf weist die norddeutsche Telematikspezialistin Dreyer+Timm GmbH hin. Kühlauflieger für den Lebensmitteltransport sind laut Geschäftsführer Hans-Hermann Ruschmeyer überwiegend mit Temperaturschreibern ausgerüstet, über die Temperaturdaten mitgeschrieben, gespeichert und nach Bedarf ausgegeben werden. Hierzu wird häufig direkt nach der Entladung über den Temperaturschreiberdrucker ein Beleg an den Empfänger als Dokument über die Temperatureinhaltung übergeben.
 
Ist eine Dokumentation über einen längeren Zeitraum oder im Schadens- oder Reklamationsfall erforderlich, können Temperaturen über eine Schnittstelle der Temperaturschreiber via Notebook oder PC ausgelesen werden. Ruschmeyer: „Lebensmittelindustrie und Handel verlangen zunehmend eine lückenlose, zeitnahe Dokumentation der Temperaturverläufe in Verbindung mit Positionsdaten. Dieses kann aber nur über eine adäquate Trailer-Telematik gewährleistet werden. Transporteure, die in eine solche investieren, sichern sich echte Wettbewerbsvorteile und verbessern in Reklamationsfall ihre eigene Position gegenüber ihren Kunden.“
 
Dreyer+Timm MyTrailer-Telematik - bestehend aus der scombox und dem Internetportal scomview - bietet eine herstellerunabhängige Universallösung für Kühlauflieger. Die scombox lässt sich nach Mitteilung des Unternehmens direkt außen am Kühlauflieger, zum Beispiel in der Nähe des Kühlaggregats oder unter dessen Abdeckung, montieren. Sie kann die Temperaturdaten der marktgängigsten und somit den größten Teil aller eingesetzten Temperaturschreiber einlesen, zwischenspeichern und via GSM/GPRS übertragen.
 
Da es sich bei der Dreyer+Timm-Hard- und Software um Eigenprodukte handelt, können bei Bedarf auch neue, bisher noch nicht berücksichtigte Funktionen und Geräte zügig und unkompliziert eingebunden werden. Über die Multifunktionseingänge der Telematikbox sind auch weitere wichtige Zusatzinformationen, wie zum Beispiel Zündung, Tankstand oder der Türstatus „auf/zu“, übertragbar.
  
Der Auflieger-Koppelstatus wird durch die interne Spannungsmessung der scombox automatisch erkannt und ohne zusätzlichen Sensor übertragen. Das Besondere ist, dass die Spannungsversorgung von Kühlaggregat und Zugmaschine an die scombox angedockt werden kann.
 
Mit dem modularen, von der Telematikspezialistin durch ihre scombox realisierten Konzept lassen sich bedarfsgerecht noch weitere nützliche Funktionen umsetzen. Eine sichere und nicht manipulierbare Türüberwachung kann durch einen Türschalter mit RFID-Sensor als Betätigungselement in Verbindung mit der scombox umgesetzt werden. Eine einfache Zuordnung und Dokumentation Trailer/Zugmaschine ist über einen Truck-ID-Sensor realisierbar. Nützliche Daten aus dem elektronischen Bremssystem (EBS) wie Achslast, Wartungshinweise und Verschleißmeldungen können bei der Lösung mit übertragen werden.
 
Die scombox verfügt über einen serienmäßigen Hochleistungsakku, der eine Übertragung von Daten und Alarmmeldungen auch bei Diebstahl oder nicht mehr zur Verfügung stehender Batteriespannung des Kühlaggregats ermöglicht. Bei der scombox in der neuen Variante ist der Stromverbrauch so gering, dass ein Funktionieren der Starterbatterie bei ausgeschaltetem Kühlaggregat selbst über einen Zeitraum von mehreren Monaten gewährleistet ist.
 
Telematikspezialist Ruschmeyer: „Übertragene Daten werden automatisch bis zu fünf Jahre archiviert und stehen jederzeit als übersichtliche Ganglinien im Internetportal MyTrailer-scomview zur Verfügung. Aus den Daten können aussagefähige Reports erzeugt und diese beispielsweise als Nachweis den Rechnungen beigefügt werden. Auch Temperaturalarme können als E-Mail oder SMS versendet werden.“

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