IT-TRANS 2024: INIT präsentiert Update für sein ÖPNV-Telematiksystem MOBILE

Karlsruhe, 22.02.2024.

Auf der IT-TRANS, die vom 14. bis 16. Mai 2024 in der Messe Karlsruhe stattfindet, stellt INIT, ein Anbieter integrierter IT-Lösungen für den ÖPNV, die Weiterentwicklung seines modularen Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketingsystems MOBILE vor. Im Fokus stehen dabei Lösungen, die es Verkehrsunternehmen ermöglichen, ihre betriebliche Effizienz zu steigern, Prozesse zu automatisieren und damit auch die Arbeitslast ihrer Mitarbeiter zu reduzieren. In der Folge können damit die finanziellen Spielräume geschaffen werden, die für eine weitere Steigerung der Servicequalität erforderlich sind.

Mit RESPONSEassist können alle Fahrgastinformationskanäle mit einem Klick schnell und einheitlich bedient werden. Darüber hinaus können Disponenten Störungen durch das integrierte Assistenzssystem schneller abarbeiten. Bild: INIT

TaaS, der SaaS-basierte Vertriebskanal von INIT, macht Ticketing einfach – für Fahrgäste und Verkehrsunternehmen. Fahrgäste können Tickets künftig ganz einfach erwerben, indem sie ihre Bank- oder Kreditkarte oder auch ihr Smartphone beim Ein- und Ausstieg an ein Ticketterminal halten (Check-in/Check-out). Ihre Fahrberechtigung wird im Gegenzug nach dem EMV-Verfahren (ÖPNV-Applikation der Kreditkartenhersteller) ebenfalls kontaktlos gebucht. Das INIT Hintergrundsystem stellt dabei sicher, dass sie immer vom bestmöglichen angebotenen Tarif profitieren. Damit entfällt für die Fahrgäste die Notwendigkeit, sich mit dem Tarifsystem des Verkehrsunternehmens auseinanderzusetzen – bislang eine der größten Hürden für Gelegenheitsfahrer, Touristen und Geschäftsreisende. Hinzu kommt: Die Kunden nutzen ganz einfach die Bezahlmittel, die sie sowieso schon bei sich tragen und müssen sich nicht registrieren.

Verkehrsunternehmen können die von INIT in der Cloud gehostete Lösung zügig einführen. Sie müssen lediglich die Tarife, die sie über diesen Vertriebskanal anbieten möchten, über eine Browseranwendung einpflegen, über die sie auch jederzeit Zugriff auf ihre Verkaufs- und Umsatzzahlen erhalten. Die Plattform wickelt alle Zahlungsvorgänge ohne weiteres Zutun ab.

Verkehrsunternehmen können die Software-as-a-Service-Lösung im Rahmen einer zielgruppengerechten Multi-Channel-Strategie auch ergänzend zu einem bereits vorhandenen Ticketingsystem anbieten und damit das Bargeldhandling reduzieren und die Effizienz ihres Vertriebes erhöhen.

Automatisiertes Arbeiten ermöglicht Effizienz in Störfallmanagement und Fahrgastinformation

Assistenzsysteme sind, ebenso wie die Automatisierung von Prozessen, überaus geeignet, um die Arbeitseffizienz zu erhöhen. Beide Methoden macht sich RESPONSEassist zu Nutze, das automatisiertes Störfallmanagement und Multikanal-Informations-System von INIT: Fahrgastinformationen werden auf der Basis vordefinierter Texte automatisiert generiert und können mit einem Klick auf alle Kanäle der Fahrgastinformation verteilt werden können. Die Formate der Informationen sind dabei für die unterschiedlichen Kanäle angepasst. Damit kann sich das Leitstellenpersonal wieder vermehrt auf seine Kernkompetenz konzentrieren – das Störfallmanagement. Auch dabei unterstützt RESPONSEassist auf völlig neuem Niveau: Sehr viel effizienter als mit herkömmlichen Methoden lassen sich Störungen über in Formularen hinterlegte Handlungsanweisungen beheben. Die Betriebsdokumentation wird automatisiert gleich mit erstellt.

Spielräume gewinnen, durch Konzentration auf Kernkompetenzen

Verkehrsunternehmen sind auf komplexe IT-Systeme angewiesen, die rund um die Uhr funktionieren und immer auf dem neuesten Stand sein müssen. Diese erfordern eine Menge Arbeiten, die jedoch nicht zwingend von den eigenen Mitarbeitenden erledigt werden müssen. Deshalb unterstützt INIT sie mit externen Fachleuten, die immer den Überblick über die betrieblichen IT-Systeme behalten, wo nötig eingreifen, um die Verfügbarkeit des Systems sicherzustellen und im Hinblick auf mögliche Effizienzsteigerungen beraten. Diese Unterstützungsmöglichkeiten sind in verschiedene Serviceangebote in den Bereichen Monitoring, Wartung, System Management und IT, Change-Management und Administration unterteilt. Im Bereich Administration kümmert sich INIT darüber hinaus beispielsweise um die Datenpflege oder verwaltet Tarifdaten und Geräte. Zahlreiche Verkehrsunternehmen weltweit profitieren bereits von den betrieblichen Services von INIT – und können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.


Effizienz und Servicequalität in einem steigern

Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen sind wichtige Innovationssäulen der INIT Systeme. Davon profitiert auch INITs Lösung zur Fahrgastlenkung und zum Besetztgradmanagement MOBILEguide. In einem patentierten Verfahren berücksichtigt das System nicht nur die aktuelle Auslastung der Fahrzeuge, sondern auch die an den jeweiligen Haltestellen zu erwartenden Aussteiger. Dadurch entsteht eine Zuverlässigkeit der Information, die bisherige Lösungsansätze nicht liefern konnten.

Fahrgäste können so Verbindungen wählen, die einen möglichst geringen Besetztgrad aufweisen. Darüber hinaus können dieselben Informationen waggonscharf aufbereitet dazu genutzt werden, in Bahnsystemen für eine bessere Verteilung der Fahrgäste auf die einzelnen Wagen- und Plattformbereiche zu sorgen. Fahrgäste können dann dort warten, wo freie Plätze zu erwarten sind. Ein- und Ausstiegszeiten können in der Folge signifikant gesenkt werden. Durch engere Taktungen kann die bestehende Infrastruktur effizienter genutzt werden.


E-Busse effizient einführen und einsetzen

Der Wechsel zu Elektromobilität stellt einen fundamentalen Technologiewechsel dar, der zunächst umfänglich verstanden werden muss. Noch bevor die ersten E-Busse angeschafft werden, sollten deshalb mit Simulationen verschiedene Einsatzszenarien simuliert und die Auswirkungen auf Investitionen, Betriebskosten und das Betriebsgeschehen untersucht werden. Nur so können Investitionen und Betriebsmittel mit maximaler Effizienz eingesetzt werden. Dies ermöglicht das Simulationsmodul der Planungslösung eMOBILE-PLAN. Damit können im Vorfeld das für das Verkehrsunternehmen am besten geeignete Ladekonzept ermittelt und geeignete Umläufe für den Einsatz der E-Busse identifiziert werden. Und auch in der Einführungsphase, wenn noch keine Erfahrungswerte aus der Praxis vorliegen, liefert die Simulation weitere wichtige Erkenntnisse, um Risiken zu minimieren und die vorhanden E-Busse so effizient wie möglich einzusetzen.

eMOBILE-PLAN ist Teil der umfassenden Produktsuite eMOBILE. Dazu gehören auch die Erweiterung des Intermodal Transport Control Systems eMOBILE-ITCS, das gemeinsam mit der Reichweitenprognose MOBILErange die genaue Kenntnis und die Überwachung des Ladezustands und der Restreichweite ermöglicht, sowie das Depotmanagementsystem eMOBILE-DMS, das für eine optimierte Bereitstellung der E-Busse und kosteneffiziente Ladevorgänge sorgt, und das Lademanagementsystem MOBILEcharge, das last- und kostenoptimierte Ladestrategien ermöglicht und umsetzt.


IT-Unterstützung auf neuem Niveau

Das Deutschlandticket und weitere Sparangebote haben den ÖV preislich attraktiv gemacht. Aber die Finanzierung der Nutzungsanreize führt zu einer Verknappung der Finanzmittel für Investitionen in die Servicequalität – die aber ein zentraler Beweggrund für den Umstieg auf Bus und Bahn bleiben.

Gut, dass sich diese Herausforderung mit technologischer Unterstützung meistern lässt – etwa mit der Automatisierung von Aufgaben und Prozessen, mit Assistenzsystemen, die Mitarbeitenden die Arbeit erleichtern, oder mit Lösungen, die die bestehende Infrastruktur und vorhandene Kapazitäten optimal ausnutzen.

INIT unterstützt Verkehrsunternehmen mit diesen Technologien dabei, durch die Steigerung ihrer betrieblichen Effizienz Handlungsspielräume zu gewinnen, um auch weiterhin die Servicequalität verbessern zu können. Quelle: INIT

zurück TOP