"Blickshift" hilft bei der Entwicklung von Fahrassistenzsystemen

Hannover, 01.03.2017.

Auf der diesjährigen CeBIT wird die Universität Stuttgart unter anderem Blickshift vorstellen. Dieses Start-Up wurde von drei wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammen mit ihrem Doktorvater am Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme gegründet, um Forschungsergebnisse aus der Visualisierung mit Fragen des automatisierten Fahrens zu kombinieren. 

Das Team hinter "Blickshift". Bild: CODE_n / Blickshift

Ein neues Zeitalter der Mensch-Technologie-Interaktion beginnt, in dem Systeme auf den Nutzer abhängig von seinem Zustand und seiner Umgebung reagieren. Ein Beispiel sind neue Fahrassistenzsysteme, die den Fahrer vor Gefahren im Straßenverkehr warnen. Für ein möglichst tiefes Verständnis des Nutzerverhaltens kann hier die zunehmende Verbreitung der Eye-Tracking-Technologie einen Beitrag leisten. Im Automobilbereich ist zum Beispiel von großer Bedeutung, wie ein Fahrer oder eine Fahrerin den Straßenverkehr wahrnimmt und wie die Wahrnehmung von der aktuellen Verkehrssituation abhängt.

Heute sehen lässt sich jedoch eine deutliche Lücke zwischen der zuverlässigen Aufzeichnung von Augenbewegung in Benutzerexperimenten und einer effizienten und detaillierten Analyse dieser wertvollen Daten bemerken. Diese Lücke will das junge Unternehmen Blickshift mit seiner Software „Blickshift Analytics“ zur Analyse von komplexe Daten schließen. Dazu transformiert Blickshift neueste Forschungsergebnisse aus dem Forschungsgebiet der Visual Analytics in kommerzielle Produkte und öffnet damit für seine Kunden die Tür zu einer kosten- und zeitsparenden, zugleich aber detaillierten und tiefen Analyse der Interaktion zwischen Nutzer und Produkten. Eine besondere spannende Anwendung von Blickshift Analytics ist die effiziente Datenauswertung zur Optimierung von Fahrerassistenzsystemen und Erhöhung der Sicherheit beim automatisierten Fahren. Auf Basis der Algorithmen, Produkte und Dienstleistungen von Blickshift kann damit eine grundsätzlich neue Erfahrung der personalisierten Mobilität entwickelt werden. (Quelle: blickshift/Universität Stuttgart)

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