Eurowagon vernetzt kombinierten Verkehr mit Telematik-Lösung von Nexxiot

Für mehr Sicherheit im Kombinierten Verkehr setzt Eurowagon auf die Kingpin-Lösung von Nexxiot. Bild: Nexxiot

Zürich/Warschau, 14.12.2021.

Eurowagon, einer der größten Güterwaggonvermieter in Polen, und Nexxiot, Digitalisierungsanbieter in der Logistikbranche und Anbieter von Cargo-IoT-Lösungen, bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Dabei rückt diesmal die Sicherheit im Kombinierten Verkehr (KV) in den Mittelpunkt der Kooperation. Die gesamte Taschenwagenflotte von Eurowagon soll mit dem von Nexxiot entwickelten und im August mit VTG präsentierten Kingpin-Monitor ausgerüstet werden. 

Die Telematik-Lösung Kingpin von Nexxiot. Bild: Nexxiot

Sicherheit spielt im Bahnverkehr eine zentrale Rolle, denn Passagiere und Güter sollen wohlbehalten ans Ziel kommen. Besonders im Kombinierten Verkehr (KV), also dem Transport von Lkw-Sattelaufliegern auf der Schiene, hat Sicherheit oberste Priorität. Der Kingpin-Sensor von Nexxiot soll die digitale Sicherheit im KV erhöhen. Diese Lösung kommt zu einer Zeit, in der dem KV bei der Gestaltung einer nachhaltigen Verkehrswende sowie der Entlastung der Straßeninfrastruktur eine zentrale Rolle zukommt.

Neuste Technologie erhöht Sicherheit und beschleunigt Ladevorgänge

Der polnische Güterwagonvermieter Eurowagon mit Sitz in Warschau und Posen (Poznań) ist seit seiner Gründung im Jahr 2018 rasant gewachsen. Der Erfolg des Unternehmens gründet sich nicht zuletzt auf die Integration und den konsequenten Einsatz neuester Technologien sowie dem damit verbundenen Meistern von Herausforderungen im Transportgeschäft. Auch bei der Ausrüstung seiner gesamten Taschenwagenflotte mit Kingpin-Sensoren zum Ende des Jahres 2021 stellt Eurowagon den Einsatz von innovativen digitalen Lösungen wieder in den Mittelpunkt seiner Entwicklungsstrategie.

Marek Gołębiewski, Technischer Direktor bei Eurowagon: „Digitalisierung ist für uns keine abstrakte Zukunftsvision. Wir sind davon überzeugt, dass uns der Einsatz modernster Technologien einen Wettbewerbsvorteil verschafft und wir unseren Kunden damit datenbasierte Services bieten können, die sie nirgendwo sonst bekommen.“ Ergänzend fügt er hinzu: „Mit dem Einsatz der neusten IoT-Sensoren, wie etwa dem Kingpin-Monitor von Nexxiot, zeigen wir unseren Kunden, dass Wertschöpfung für uns einen besonderen Stellenwert hat. Wir zögern nicht, neue digitale Lösungen einzuführen, wenn wir von ihrem Nutzen überzeugt sind. Mit der neuesten Entwicklung von Nexxiot können wir einerseits Ladevorgänge beschleunigen und diesen Prozess andererseits auch um ein Vielfaches sicherer gestalten.“

Revolutionäre Technik für den Kombinierten Verkehr

Der Name „Kingpin-Monitor“ leitet sich von den sogenannten Königszapfen ab, die bei der Verladung von Sattelaufliegern auf Taschenwagen immer punktgenau platziert werden müssen, da sie den gesamten Lkw-Auflieger fixieren. Der Verladeprozess erfordert von den Terminalmitarbeitern größte Sorgfalt, denn sie müssen die Endposition der Verriegelung und die korrekte Position des Königszapfens im Trichter des Stützbocks manuell kontrollieren. Der Kingpin-Monitor optimiert diesen Vorgang, indem er mit IoT-Sensoren die Möglichkeit bietet, die korrekte Platzierung des Aufliegers digital zu überprüfen und während des gesamten Transports zu überwachen. Eurowagon, für die Transportsicherheit oberste Priorität hat, konnte bereits die ersten Sets installieren. Auch die Ausrüstung der weiteren Flotte ist in vollem Gange, um schon bald größtmögliches Vertrauen, Verlässlichkeit und Prozesskontrolle zu gewährleisten.

Stefan Kalmund, CEO von Nexxiot ist überzeugt, dass eine erfolgreiche Güterverkehrswende einen starken Kombinierten Verkehr braucht. „Der Transport von Waren auf der Schiene ist klimafreundlicher und senkt inklusive Vor- und Nachlauf zum und vom Umschlagsterminal die CO2-Emissionen um rund zwei Drittel. Wir haben den Kingpin-Monitor entwickelt, um mithilfe der IoT-Technologie die Sicherheit und Transparenz für Terminalarbeiter, Kunden, Partner, Verlader und Transporteure zu verbessern und den KV somit für alle Beteiligten attraktiver zu gestalten.“ Quelle: Nexxiot

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