Connected Driving Service zur elektronischen Fahrtenbuchführung

SPOTS sammelt über den standardisierten OBD-Diagnose-Steckplatz alle relevanten Informationen, die für ein mustergültiges Fahrtenbuch vonnöten sind. Bild: Vimcar GmbH

Berlin, 17.10.2014.

Mit SPOTS geht nun in Deutschland ein Connected Driving Service an den Start, der seinen Nutzern tausende von Euro Steuerersparnis ermöglichen soll. Per OBD-Stecker mit GSM-Verbindung erhält der Fahrer die relevanten Informationen direkt aufs Smartphone und soll sie mit wenigen Klicks zu einem vom Finanzamt anerkannten Datensatz anreichern können. 

SPOTS sammelt über den standardisierten OBD-Diagnose-Steckplatz alle relevanten Informationen, die für ein mustergültiges Fahrtenbuch vonnöten sind. Bild: Vimcar GmbH

„Das ist eine kleine Revolution!“ freut sich Andreas Schneider, Geschäftsführer der Vimcar GmbH aus Berlin, die die Lösung entwickelt hat. „Ein Fahrtenbuch zu führen war bisher sehr unpraktisch. Nach jeder Fahrt in ein kleines Heftchen zu schreiben passt nicht zum Tagesablauf vielbeschäftigter Fahrer. Mit SPOTS hat man sein Fahrtenbuch immer in der Tasche. Und weil es auf echten Fahrtdaten beruht, ist es deutlich genauer und sicherer als die handschriftliche Methode.“

SPOTS sammelt über den standardisierten OBD-Diagnose-Steckplatz alle relevanten Informationen, die für ein mustergültiges Fahrtenbuch vonnöten sind.

Die Lösung wurde mit Steuerberatern entwickelt und entspricht den Vorgaben der Deutschen Finanzbehörden, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens. Durch die vollautomatischen Aufzeichnungen des Fahrtenbuchsteckers seien die gesetzlichen Anforderungen „Vollständigkeit und Lückenlosigkeit“ bereits geräteseitig garantiert. Durch das Hinterlegen unveränderlicher Datensätze in einer verschlüsselten Serverumgebung werde die dritte steuerrechtliche Anforderung “Revisionssicherheit” ebenso erfüllt, so der Anbieter.

SPOTS ist nicht die erste elektronische Fahrtenbuchlösung auf dem Markt. Neben einer benutzerfreundlichen App und Nutzung von Fahrzeugdaten geht der Service jedoch auch beim Thema Datenschutz eigene Wege: "Wir haben sehr viel Entwicklungszeit in unsere Sicherheitsstandards gelegt. Eine Überwachung der Fahrtstrecke ist bei SPOTS grundsätzlich ausgeschlossen, es werden lediglich Anfangs- und Endpunkt jeder Fahrt aufgezeichnet. Deswegen haben wir die App „Spots“ getauft! Aber die App funktioniert auch einwandfrei, wenn die GPS-Adressunterstützung komplett abgeschaltet wird. Das macht uns einzigartig auf dem Markt“, erklärt Schneider

Die Zielgruppe von SPOTS besteht aus Unternehmern und Angestellten, die beruflich ein Auto nutzen und die Einprozent-Pauschalbesteuerung umgehen möchten. Für viele kann die Ersparnis mit einem Fahrtenbuch in die Tausende gehen.

SPOTS wird von allen Fahrzeugen mit Ottomotor ab Baujahr 2001 und Dieselfahrzeugen ab 2004 unterstützt. Die dazugehörige App ist für iOS und Android erhältlich. Bereits seit Juli läuft der deutschlandweite Testbetrieb. Der Vorverkauf der Lösung begann heute auf der offiziellen Website des Anbieters.

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