Bayerischer Speditionsverband befürchtet Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Luftfracht

München, 31.01.2020.

Der LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure erwartet Rückwirkung der Coronavirus-Krise auf die Luftfracht.

Sabine Lehmann, Geschäftsführerin des LBS. Bild: LBS

Die Streichung aller Lufthansa-Flüge nach China wird sich auf diverse Lieferketten auswirken, die Luftfracht zwischen den Exportnationen Bayern und China enthalten. Davon geht der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. aus.

„Ein großer Teil der Luftfracht auf der Langstrecke wird, insbesondere von München aus, als Beifracht auf Passagierflügen befördert", erklärt Sabine Lehmann, Geschäftsführerin des LBS. „Mit dem Wegfall dieser Kapazitäten müssen Luftfracht-Speditionen neue Wege finden, um die gebuchten Frachten zu befördern."

Da auch andere europäische Airlines ihren China-Verkehr reduzieren oder befristet einstellen, ist von einer höheren Nachfrage auf Nur-Fracht-Flügen auszugehen. „Aktuell sind am Markt allerdings noch ausreichend Kapazitäten vorhanden, vor allem wenn es bei vorübergehenden Maßnahmen bleibt", so Lehmann. Jedoch dürfte sich die Nachfrage auf die Preise auswirken. Quelle: LBS - Landesverband Bayerischer Spediteure e.V.

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