VMF zur Situation der Leasing-Fuhrparks: Deutsche Hersteller weiterhin vorne

Bad Homburg, 07.03.2014.

Die Mitglieder des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) konnten nach einem Plus von 4,5 Prozent im Vorjahr auch 2013 um 5,6 Prozent wachsen. Von den rund 500.000 Fahrzeugen im Bestand wird für mehr als 100.000 die reine Fuhrparkmanagement-Kompetenz der Mitglieder genutzt, fast 257.000 Fahrzeuge haben einen Fullservice-Vertrag.

VMF Bestand. Bild: VMF

„Das – verknüpft mit unserem unabhängigen Beratungsangebot – ist eine unserer Kernkompetenzen“, sagt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet nach der Analyse des VMF-Fahrzeugbestands zum 31.12.2013. Rund 100.000 Fahrzeuge sind im Kundenbestand und werden von den VMF Gesellschaften gemanagt.

VMF-Bestand entwickelt sich positiv
Der Vertragsbestand der VMF-Mitgliedsgesellschaften hat sich trotz der schärferen Marktbedingungen und eines rückläufigen Flottenmarkts positiv entwickelt. „Seit 2004 verzeichnen wir ein kontinuierliches Wachstum in den Fahrzeugbeständen unserer Mitglieder“, bestätigt Velte. Die Kunden der VMF-Mitglieder schätzen besonders die Vorteile der wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung des Fuhrparks mit der Konzentration auf die Total Cost of Ownership (TCO), die herstellerneutrale Beratung sowie die freie Fahrzeugwahl aus der Fülle der Marken und Modelle. „Bei unseren Mitgliedern stehen nicht Stückzahlen, sondern Lösungen für die Kunden im Vordergrund“, resümiert Velte.
 
Eine faire Beratung, Transparenz von Anfang an und gute Betreuung mit One-Face-to-the-Customer sind die wichtigsten Elemente des Services. Dabei ist der VMF immer bestrebt, seinen Mitgliedern und deren Kunden innovative Qualitätsstandards, die in der Regel auch zu Branchenstandards werden, an die Hand zu geben. Insbesondere in kritischen Situationen wie der Fahrzeugrücknahme und -bewertung sind die VMF-Mitglieder mit „Die Faire Fahrzeugbewertung VMF®“ anderen Marktteilnehmern voraus. Der strenge Kriterienkatalog, der einen fairen, transparenten und kostengünstigen Umgang bei Leasingrückläufern für die Kunden garantiert, wurde zusammen mit dem RWTÜV entwickelt. Dass diese Kriterien eingehalten werden, überprüft die DEKRA Automobil GmbH bzw. der TÜV Nord jährlich bei den VMF-Mitgliedern neu. „2013 haben die VMF-Kunden über 100.000 Leasingfahrzeuge zurückgegeben und sind hoch zufrieden damit“, lobt Velte seine Mitglieder.
 
Auch der neue Branchenstandard „VMF Service Plus®“ (VSP) für Leasingfahrzeuge zeigt ein erfreuliches Wachstum. Rund 930.000 Mal im Jahr besuchen VMF-Fahrzeuge deutsche Marken-Werkstätten. Schon kurz nach seiner Einführung ist der Anteil der über VSP abgewickelten Werkstattreparaturen auf fast 10 Prozent gestiegen. Dieser automatisierte Managementprozess für Wartung und Inspektion verkürzt die Wartezeit an der Serviceannahme und erhöht die Beratung für den Dienstwagenfahrer der VMF Kunden. „In der kurzen Zeit zwischen Online-Freigabeanfrage und Freigabeerteilung kann sich der Mitarbeiter jetzt intensiver um den Kunden kümmern“, bestätigt auch Torsten Rott, Leiter Unternehmensentwicklung Aftersales bei der Procar Automobile AG (BMW, Mini) in Velbert.
 
Flottenmarkt unter Druck
Bei einem rückläufigen Flottenmarkt (Minus 6 Prozent) konnten die VMF-Mitgliedsunter­nehmen zulegen und ihre Position weiter ausbauen. „Wir werden in den nicht ganz einfachen Marktverhältnissen als verlässlicher Partner gesehen“, so Velte. Der VMF geht davon aus, dass der Fuhrparkmarkt auch 2014 eher stagniert als wächst. „Neu- und Ersatzinvestitionen hängen stark von einer stabilen Entwicklung der Unternehmen und des wirtschaftlichen Umfelds ab“, ergänzt der VMF-Chef. Die brisante Situation einiger europäischer Länder hätte auch entsprechenden Einfluss bei uns auf das Investitionsverhalten. Zurückhaltende Investitionsneigung und Überkapazitäten der Hersteller können darüber hinaus den Wettbewerb noch verstärken und zudem die Gebrauchtwagenpreise unter Druck setzen. Quelle: VMF
 

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