Vehco Cold: Neues Telematik-System zur Temperaturanalyse in Kühlketten

Bild: vehco_cold_telematik-markt.de_web.jp

Kiel, 27.07.2012.

Der Telematikanbieter Vehco präsentiert auf der Nutzfahrzeugmesse IAA (20. bis 27. September 2012) in Hannover unter dem Namen „Vehco Cold“ eine neue Lösung zur Temperaturüberwachung in Kühlaufliegern mit Hilfe von Transpondern. Das RFID-System kann mehrere Klimazonen kontrollieren und ist in drei Varianten lieferbar, die sich hinsichtlich der Datenspeicherung und –übertragung unterscheiden.

Vehco Cold ist eine drahtlose Lösung auf RFID-Basis zum Registrieren von Temperaturen im Laderaum. Pro Fahrzeug können bis zu vier Mess-Sensoren installiert werden, so dass mehrere Klimazonen beziehungsweise Bereiche des Laderaums überwacht werden können. Jeder der aktiven Transponder ist mit einer Batterie ausgestattet, die je nach Konfiguration erst nach drei bis vier Jahren gewechselt werden muss.

Das System ist zertifiziert gemäß DIN EN 12830. Die Norm definiert die Anforderungen an Temperaturregistriergeräte für den Einsatz in Lieferketten. Die robusten Mess-Sensoren wurden speziell für den Einsatz unter härtesten Bedingungen entwickelt, sind staub- und wasserdicht  und entsprechen der Schutzklasse IP 68.

Vehco Cold ist in drei Versionen lieferbar: „Paket 1“ besteht aus der jeweils benötigten Zahl an Mess-Sensoren und einem RFID-Empfänger zum Auslesen der Daten auf dem Betriebsgelände. Der Empfänger ist außerhalb und unabhängig vom Fahrzeug montiert – zum Beispiel im Bereich der Rampen und Ladetore. Sobald sich der mit Mess-Sensoren ausgerüstete Trailer dem Empfänger nähert, werden die Dateien automatisch an den Telematikserver übertragen und sind dort abrufbar.

“Paket 2” von Vehco Cold besteht aus den Mess-Sensoren und der Telematik-Box „VehcoConnect“, mit der die Temperaturdaten ausgelesen und per GPRS-Mobilfunk in Echtzeit an die Zentrale oder einen Web-Server übertragen werden können.

Die Version “Paket 3” ist eine Komplettlösung, mit der die Temperaturdaten über den Vehco-Bordrechner im Fahrerhaus in Echtzeit in die Zentrale gesendet werden. Damit kann der Fahrer die Temperaturen selbst kontrollieren, Temperaturprofile einstellen und Alarme erhalten. Zudem bietet der Bordrechner laut Vehco Funktionen wie Lenk- und Ruhezeiten, Nachrichten, Navigation oder EcoDriving.

Mit EcoDriving können Fahrstil und Dieselverbrauch optimiert werden. Auch hier haben beide Seiten – Fahrer und Fuhrparkleitung – Zugriff auf die Daten. Drehzahlbereiche, Beschleunigungs- und Verzögerungsintensität werden individuell pro Fahrzeug ermittelt und dargestellt. Ebenso kann der Anteil von Brems- und Schubbetrieb ausgewiesen werden. Im Fuhrparkmanagement können damit fahrerbezogene Einzelauswertungen mit Fahrstil-Details und Verhaltens-Trends erstellt werden.

Die Fahrer erhalten anhand von Balkengrafiken in Ampelfarben auf den großen Displays der Bordrechner klar verständliche Hinweise, an denen sie sich orientieren können.

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