Studie prognostiziert starkes Wachstum für Immobilien-Telematik

Dortmund, 16.06.2016.

Bis 2020 soll der Smart-Home-Markt in Deutschland um fast 40 % wachsen. Das prognostiziert die Statista GmbH in ihrer aktuellen Studie Smart Home: Nachfragestruktur und Umsatzpotenzial. 

Demnach sei in 2016 ein Gesamtumsatz der Branche von etwa 697 Mio. Euro zu erwarten, in 2020 solle das Marktvolumen rund 2,5 Mrd. Euro betragen. Diesem Trend hin zu immer größerer Vernetzung in Gebäuden trägt die Messe Westfalenhallen Dortmund Rechnung und präsentiert auf der Fachmesse elektrotechnik 2017 (15. bis 17. Februar) erstmals das Spannungsfeld „Smart Home“. Inhalt dieses begleitenden Fachforums werden hochkarätige Vorträge und Diskussionsrunden rund um intelligente, vernetzte Gebäudetechnik sein. Was moderne Gebäudeautomatisierung in der Praxis heute schon leisten kann, veranschaulicht modellhaft das „E-Haus“ des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

„Ob Energiewende, Smart Metering, Einbruchschutz, Wohnkomfort im Alter, Home Entertainment oder Sprachsteuerung – die Vernetzung in der Gebäudetechnik entwickelt sich rasant und greift zentrale Themen unserer Gesellschaft auf“, erklärt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH und Veranstalterin der elektrotechnik. „Konsequenterweise haben wir uns dafür entschieden, diesem Trendthema und Wachstumsmarkt mit dem Spannungsfeld ‚Smart Home‘ ein eigenes Fachforum zu widmen. Dieser hochwertige Wissenstransfer wird durch das E-Haus ergänzt, wo Besucher eine Fülle an hochmodernen Smart-Home-Technologien im praktischen Einsatz erleben können.“

Das 100 Quadratmeter große E-Haus, ein Demonstrationsgebäude mit installierter Smart-Home-Gebäudetechnik, steht im Mittelpunkt des Gemeinschaftsauftritts des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW (FEH NRW) und des Bundesverbands des Elektrogroßhandels e.V. (VEG). Neu sind in der aktuellen Version des elektrotechnischen Modellhauses unter anderem die erweiterten Steuerungsmöglichkeiten: Sämtliche Anwendungen lassen sich nicht mehr nur über Smartphones und Tablet PCs, sondern auch per Sprachsteuerung oder Smart Watch aktivieren. Im Hinblick auf den demografischen Wandel in Deutschland liegt außerdem ein Schwerpunkt auf Funktionen, die ein langes Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden ermöglichen („Ambient Assisted Living“). Hierzu zählen unter anderem Sensorfußböden, Inaktivitätsmonitoring und angepasste Bedienoberflächen bei den Steuergeräten. Weitere technische Innovationen bedienen die Bereiche interne und externe Gebäudekommunikation, Energiemanagement, Home-Entertainment und Sicherheitstechnik.

„Das E-Haus zeigt in modellhaften Anwendungen, wie sich durch Vernetzung und Automatisierung die Energieeffizienz, der Komfort und die Sicherheit in Gebäuden steigern lassen. Besucher können vernetzte Gebäudetechnik live testen“, erklärt Lothar Hellmann, Präsident des FEH NRW und des ZVEH. „Modernes Home-Entertainment mit Curved-TV, eine komplett vernetzte Küche, eine Verknüpfung des hauseigenen Energiesystems mit der Ladestation für ein Elektrofahrzeug – die Reihe der technologischen Highlights im E-Haus lässt sich beliebig fortführen. Entscheidend für die Umsetzung der immer komplexer werdenden Installationen sind die Beratung und das Know-how der qualifizierten Innungsfachbetriebe der elektro- und informationstechnischen Handwerke.“

 

Quelle: Westfalenhallen Dortmund GmbH

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