Nächster Hack: 617 Millionen Zugangsdaten stehen im DarkNet zum Verkauf

Neustadt an der Weinstraße, 14.02.2019.

Zugangsdaten für 16 beliebte Online-Dienste stehen über den Darknet-Marktplatz Dream Market zum Verkauf. Nach Angaben des Verkäufers wurden die Daten bei Hacking-Angriffen gestohlen, die über Sicherheitslücken in Web-Apps möglich waren.

Für weniger als 20.000 Dollar in Bitcoin werden die Zugangsdaten angeboten. Betroffen sind unter anderem Benutzerkonten für Dubsmash (162 Millionen), MyHeritage (92 Millionen) und Armor Games (11 Millionen). Die Sammlungen enthalten in der Regel Benutzernamen, E-Mail-Adressen und Passwörter, teilweise aber auch Standortdaten oder persönliche Details. Die Passwörter sind zwar verschlüsselt, können zum Teil aber mit wenig Aufwand geknackt werden.

Zielgruppe für den Verkauf der Daten sind Spammer und Credential Stuffers, die geleakte Benutzernamen und Passwörter für eine Webseite auf vielen anderen Webseiten ausprobieren – in der Hoffnung, dass die Benutzer ihre Kennwörter mehrfach verwenden.

Beim Verkäufer handelt es sich mutmaßlich um einen Hacker, der nach eigenen Aussagen Sicherheitslücken in Web-Apps ausnutzte, um per Fernzugriff (Remote Code Execution) an die Zugangsdaten zu gelangen.

8com will Web-Apps sichern

Fälle von gestohlenen Zugangsdaten sind längst keine Seltenheit mehr. Und immer wieder sind es Sicherheitslücken, die Angreifern Zugang zu sensiblen Daten ermöglichen. Wer seine Web-Applikationen schützen will, muss Sicherheitslücken finden und schließen, bevor Hacker sie ausnutzen können. Möglich soll das mit einem professionellen und zuverlässigen Vulnerability Management sein.

Das 8com Cyber Defense Center durchsucht Web-Applikationen kontinuierlich nach gefährlichen Sicherheitslücken, die Angreifern Zugriff auf interne Systeme erlauben. Das Vulnerability Management von 8com geht dabei über klassische Scans hinaus: Remote Code Execution, SQL Injections und Cross-Site Scripting sind nur einige der Sicherheitsrisiken, die die Security-Experten zuverlässig aufspüren und beseitigen sollen können. Quelle: 8com GmbH & Co. KG

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