Langstreckentest zur E-Mobilität von der Uni Bochum

Gelsenkirchen, 30.12.2013.

In Zuge ihres Projekts „EneSys“ entleiht die Ruhruniversität Bochum verschiedene Elektrofahrzeugtypen an Testpiloten. Ziel ist, die am Markt verfügbaren Technologien von potentiellen Käufern hinsichtlich ihrer Alltagstauglichkeit unter technischen und sozioökonomischen Gesichtspunkten bewerten zu lassen.

BBB-Mitarbeiter Markus Rieger als Teilnehmer an Langstreckentest der RuB. Bild: BBB Umwelttechnik GmbH

BBB-Mitarbeiter Markus Rieger, der die Marketing- und Vertriebsaktivitäten der Windenergiespezialisten aus Gelsenkirchen und Weiden (OPf.) koordiniert, war aufgrund seines Streckenprofils als Tester ausgewählt worden. Auf den knapp 40 Kilometern, die er pro Fahrtstrecke auf seinem Weg zur Arbeit zurücklegt, hatte er Gelegenheit Erkenntnisse über die Alltagstauglichkeit des Modells Peugeot iOn zu sammeln.

„Am meisten Spaß hat die Nutzung des Elektroautos im Stadtverkehr gemacht“, berichtet Rieger, „es hat etwas von Science Fiction, wenn man sich fast lautlos und abgasfrei auf den Straßen bewegt.“ Dass es sich bei dem Peugeot um einen voll ausgestatteten Kleinwagen handelt, war eine weitere Erkenntniss des BBB-Mitarbeiters.

Die witterungsbedingt verminderte Reichweite von circa 105 Kilometern war für Rieger allerdings etwas zu knapp bemessen: „Aufgrund der noch lückenhaften Infrastruktur bei öffentlichen Schnellladesäulen musste ich mir schon gut überlegen, ob ich unterwegs noch einen spontanen Abstecher machen kann.“

Solche und weitere Erkenntnisse, die seitens der Ruhruniversität Bochum durch die Aufzeichnung der Fahrzeugbetriebsdaten gewonnen werden, sollen wiederum dazu dienen Ansätze zur Verbesserung und zur Anpassung zukünftiger Fahrzeuggenerationen an die Kundenbedürfnisse zu ermitteln.

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