Fachkonferenz für Vehicle-to-Grid-Technologien

Essen, 26.01.2023.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr in Münster mit rund 80 Teilnehmenden aus Industrie und Forschung findet die internationale Fachkonferenz „Vehicle-to-Grid“ in diesem Jahr am 27. und 28. April im Eurogress in Aachen statt. Auch 2023 liefert die vom HDT (Haus der Technik) ausgerichtete Veranstaltung wieder aktuelle Einblicke in Vehicle-to-Grid, Vehicle-to-Home und Smart Charging. Das geschieht anhand von konkreten Praxisbeispielen, Potenzialanalysen und einem Ausblick auf absehbare Entwicklungen.

Im Rahmen der Vehicle-to-Grid erhalten Teilnehmende jeweils die Gelegenheit, sich intensiv mit Fachleuten und Experten aus dem Bereich V2X auszutauschen und ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei erfahren sie unter anderem, welche konkreten Schritte in Unternehmen und Organisationen in naher Zukunft notwendig sind, um eine Vorreiterrolle in der Elektromobilitäteinzunehmen.

Technische und systemische Perspektiven

Das HDT konnte für die Vehicle-to-Grid 2023 einmal mehr namhafte internationale Referenten gewinnen, die Fokusthemen wie „V2G und V2H aus Fahrzeugperspektive”, „V2G, V2H und Smart Charging aus Ladeinfrastrukturperspektive”, „Pilotprojekte und Demonstratoren”, „Systemintegration” sowie „Netzausbau und -auslastung durch die Elektromobilität“ beleuchten.

Die englischsprachige Konferenz findet als Präsenzveranstaltung statt. Optional kann man auch online über den digitalen Campus des HDT mit dabei sein. Die Teilnahme an der Vehicle-to-Grid berechtigt zum kostenfreien Besuch der Keynote-Vorträge sowie der Posterbeiträge der parallel stattfindenden Konferenz „Advanced Battery Power“, die ihrerseits Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft Jahr für Jahr zusammenbringt.

Energie- und Preiskrise als entscheidender Faktor

Die zukünftige Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen bei Forschung und Entwicklung fasst Professor Mattia Marinelli (E-Mobility and Prosumer Integration, Technical University of Denmark) wie folgt zusammen: „Für unidirektionales V2X ist die aktuelle Energie- und Preiskrise ein entscheidender Faktor. Bei bidirektionalem V2X werden wir angesichts der Verdrängung von CHADEMO aus Europa noch fünf bis zehn Jahre warten müssen.“

Begleitet wird die Vehicle-to-Grid von einer Fachausstellung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten zum Networking mit Teilnehmenden aus Industrie, Wirtschaft und Forschung. Bereits im Vorfeld können sich die Teilnehmenden am 26. April 2023 außerdem in insgesamt 10 empfohlenen Online-Vorseminaren über aktuelle Themen der Batterietechnik informieren.

Partner des Events

Das HDT mit Sitz in Essen arbeitet bei der Vehicle-to-Grid mit dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen als fachlichem Partner zusammen. Quelle: Haus der Technik e.V.

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