CHERRY und IGEL vereinfachen den Einsatz der digitalen Patientenakte
IGEL, ein Anbieter softwaredefinierter Lösungen für Endgeräteoptimierung und -steuerung, gibt die Integration des CHERRY G87-1505-Keyboards in die Firmware des IGEL OS bekannt. Die Tastatur mit integriertem Lesegerät für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist zugelassen durch die Gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte) und entspricht damit den Sicherheitsvorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
„Die Telematikinfrastruktur (TI) vernetzt alle Akteure des Gesundheitswesens im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung und gewährleistet den sektoren- und systemübergreifenden sowie sicheren Austausch von Informationen. Sie ist ein geschlossenes Netz, zu dem nur registrierte Nutzer (Personen oder Institutionen) mit einem elektronischen Heilberufs- und Praxisausweis Zugang erhalten“, so die Gematik.
IGEL und CHERRY bieten damit eine Möglichkeit, die nötige Anbindung umzusetzen – ohne dass in die IT-Infrastruktur eingegriffen werden muss. Die neuen Keyboards werden wie gewohnt per USB angeschlossen, für den Nutzer ändert sich nichts. Da in der Firmware des IGEL OS der eHealth USB-LAN Proxy bereits integriert ist, wird die Hardware sofort erkannt. Die Geräte können dann wie gewohnt über die IGEL Universal Management Suite (UMS) verwaltet werden. Zusätzliche Switches oder Netzwerkanschlüsse werden nicht benötigt – die gesamte Kommunikation läuft über USB. Zudem werden die Management-Möglichkeiten der UMS mit den nächsten Updates nochmals erweitert.
„Die digitale Patientenakte ist seit langem ein Thema, aber jetzt scheint die Bundesregierung gewillt, ernsthafte Schritte einzuleiten. Für die Gesundheitsbranche bedeutet dies Handlungsbedarf“, sagt Johannes Joester, Director Healthcare Sales bei IGEL Technology. „Anbieter sollten ihre IT-Infrastruktur so anpassen, dass sie schnell auf neue Vorgaben reagieren können und sensible Informationen zu jedem Zeitpunkt geschützt sind. Genau das bieten wir mit unserer neuen Integration.“
Die komplette Kommunikation ist TLS-verschlüsselt. Zudem konnten CHERRY und IGEL durch die langjährige Zusammenarbeit und Erfahrung das Broadcasting nochmals optimieren. Dadurch ist die Belastung für die Netzwerkauslastung geringer. Dies ist wichtig, da Unternehmen im Gesundheitssektor durch die Vernetzung mit immer größeren Datenmengen rechnen müssen. Darüber hinaus werden auch gerichtete Broadcasts unterstützt, welche für Subnetz-Topologien unabdingbar sind. Die CITRIX-Zertifizierung der IGEL und CHERRY Komponenten sorgt für eine reibungslose Integration.
„Wir ermöglichen den einfachsten Weg in die Telematikinfrastruktur. Für die Healthcare-Einrichtungen wäre eine Anbindung ihrer Infrastruktur oft nur durch bauliche Maßnahmen machbar. Durch unsere Integration bieten wir Nutzern und IT-Abteilungen einen einfachen und sicheren Weg, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden“, sagt Stefan Frenzel, Vice President Business Unit Security von CHERRY. „Ich freue mich, dass wir diese Weltneuheit auf einer Messe wie der DMEA dem Fachpublikum in Aktion präsentieren können.“ Quelle: IGEL