Alternative Antriebe: HOYER kauft weitere LNG-Zugmaschinen

Hamburg, 22.08.2019.

Alternative Antriebe zum Umweltschutz und zur Reduktion von Schadstoffen spielen für das Logistikunternehmen HOYER Group offenbar eine zentrale Rolle. Das Unternehmen baut seine Flotte sukzessive mit LNG-Zugmaschinen (Liquefied Natural Gas) und CNG-Fahrzeugen (Compressed Natural Gas) aus und will damit ein Zeichen für emissionsarmen und lärmreduzierten Transport setzen. Jüngster Zuwachs sind zwei LNG-Zugmaschinen, welche der Logistiker gemeinsam mit dem Partner Nippon Gases Deutschland auf die Straße gebracht hat.

Die HOYER Group baut ihre "grüne Flotte" weiter aus. Bild: Markus Heimbach

Mit den beiden mit flüssigem Erdgas betriebenen Zugmaschinen des Typs Stralis 440S40 NP von IVECO transportiert HOYER im Auftrag des Partners Nippon Gases Deutschland vom Standort Hürth aus täglich Industriegase wie Wasserstoff und Stickstoff im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dasselbe Modell hat HOYER vergangenen Jahres für den Mineralöltransport in Betrieb genommen. Die Umwelt- und Leistungswerte – 15 Prozent weniger CO2-Emissionen und 60 Prozent weniger Stickoxid – haben den Logistiker zu weiteren Investitionen trotz deutlich höherer Anschaffungskosten veranlasst. Der um 15 Prozent geringere Kraftstoffverbrauch gegenüber dem Diesel-Pendant, der geräuscharme Motor für erhöhten Fahrkomfort sowie eine deutlich geringere Lärmbelastung waren weitere überzeugende Pluspunkte.

„Als Experte für den Transport von unter Druck und tiefkalt verflüssigten Gasen sorgen wir tagtäglich für den sicheren und reibungslosen Transport von Gasen aller Arten. Besonders der wachsende LNG-Markt schlägt sich positiv auf unsere Geschäftsbilanz nieder“, sagt Thomas Hüttemann, Managing Director der Business Unit Gaslog der HOYER Group. „Für uns war es daher eine logische Konsequenz, diese alternativen Energien nicht nur zu transportieren, sondern ab sofort selbst damit zu fahren“, so Hüttemann.

Parallel verfügt der Logistiker in Deutschland über sieben CNG-betriebene Fahrzeuge. Bereits 96 Prozent der Zugmaschinen von HOYER in Deutschland verfügen über schadstoffarme Motoren der Euro-6-Klasse. Das Thema alternative Antriebe wird in Zukunft intensiv weiterverfolgt, um das unternehmensinterne Ziel zu erreichen, die CO2-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent pro Tonnenkilometer zu reduzieren. Auch Überlegungen zur Anschaffung von Elektro-Autos stehen im Raum. Derzeit bietet der Markt jedoch noch keine adäquaten Lösungen für schwere Nutzfahrzeuge, wie sie bei HOYER im Einsatz sind. Eine weitere Hürde stellt das bislang nicht flächendeckend ausgebaute Tankstellennetz für alternative Energien in vielen Ländern dar. Quelle: HOYER GmbH

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