„Logistik on Demand“ erfordert durchgängige Digitalisierung der Wertschöpfungskette

Parkstein, 09.03.2016.

Horizontale und vertikale Datentransparenz ist die Grundlage dafür, richtige Entscheidungen in der Demand-Chain zu treffen. Auf Anforderungen schnell reagieren oder potentielle Entwicklungen rechtzeitig vorauszusehen ist entscheidend. Die Voraussetzungen für eine durchgängige Datentransparenz und die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette in der Logistik sind seit langem geschaffen.

Moderner Anlageservice: Direkte Maschinen-Kommunikation über Smart Phone. Foto: WITRON.

Mit fast 45 Jahren Markterfahrung und mehr als 2.000 realisierten Projekten kennt WITRON die horizontale Prozesskette vieler Branchen: Vom Lieferanten, über den Wareneingang, dem Verteilzentrum, dem Transport, bis zur Anlieferung der Waren am Zielort, wie z.B. in dem Filial-Regal oder direkt an die Haustüre. Da WITRON seinen Ursprung in der Entwicklung und Integration von Lagerverwaltungs- und Steuerungssoftware hat, ist ebenso ein breites Wissen über die vertikale Prozesskette vorhanden: Vom ERP-System, über das WMS, dem WCS, die PLC, die Mechanik, den Antrieben, bis hinunter zur Sensorik und Aktorik.
 
Durch die Strukturierung der so gesammelten Informationen entsteht ein „gläsernes Logistikzentrum“ mit einer Vielzahl an relevanten Daten, welche zum Nutzen der WITRON-Kunden als umfangreiche Wissensdatenbank genutzt werden: Für einen optimalen und effizienten Anlagen- und Schichtbetrieb, als Handlungsempfehlungen für strategische Logistik-Entscheidungen, als Planungsgrundlage für weitere Projekte und die flexible Anpassung an Marktveränderungen, zur Erstellung von exakten Analysen und Visualisierungen, für den effizienten und nachhaltigen Einsatz der Mechanik-Elemente, die Entwicklung innovativer Software-Features, für die Instandhaltung, und vieles mehr.

Aber die schnelle und richtige Interpretation aller verfügbaren Daten hat noch eine weitere Auswirkung: Es wird ein Weg geebnet in Richtung einer sich selbst dynamisch steuernden Anlage. Die Konsequenz: Eine Logistik mit durchgängig hoher Optimierung auf allen Ebenen und in allen Bereichen.

Gesteuert wird das moderne Logistikzentrum mit und durch einen zukunftsweisenden Leitstand. Eine von WITRON entwickelte Leitstandssoftware erstellt auf Basis einer Vielzahl gesammelter und ausgewerteter Informationen aus dem Lagerverwaltungssystem automatisch Aktions- und Handlungsempfehlungen für den Betreiber – mit Hilfe zahlreicher Schnittstellen zu internen und externen Systemen. Das gewährleistet Durchgängigkeit und Transparenz über alle Vertriebskanäle, eine intelligente Beschaffung und Bestandsoptimierung sowie ein globales Bestandsmanagement über alle internen und externen Lagerstandorte bis hin zu Beständen bei Lieferanten. Ebenso eine ganzheitliche Prognose für die Prozesse alle Lagerbereiche – vom Wareneingang, über die Kommissionierung bis zum Versand – mit entsprechenden Optimierungsmaßnahmen in Bezug auf Personalbedarf und Schichtbesetzungen.

Zukünftig wird WITRON seinen Kunden noch detailliertere Prognose- und Entscheidungsgrundlagen ermöglichen. Dies hat zur Folge, dass sich der Blick der Lagerverwaltungssysteme nicht mehr nur ausschließlich auf die eigentliche Intralogistik richtet, sondern den gesamten Geschäftsprozess des Kunden betrachtet. Beispielsweise mit einer intelligenten und dynamischen Integration der Tourenplanung. Ebenso erhält das WMS Einblick in die Einkaufs- /Abverkaufssysteme und kennt Auswertungen von aktuellen bzw. historischen Filialdaten. Weiterhin sind ihm Informationen über Marketingaktionen und das Retouren-Verhalten zugänglich. Mit dem Ziel sämtliche möglichen Auswirkung auf die Logistik zu bewerten. Quelle: WITRON

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