Virtual-Reality-Demonstration: Goodyear Proactive Solutions auf der TIRE COLOGNE 2018
Das Portfolio von Goodyear Proactive Solutions umfasst aktuell ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) inklusive einer Track- und Trace-Funktion für Lkw und Busse, das in der Ausführung „Heavy Duty“ jüngst auch für OTR-Fahrzeuge auf den Markt gebracht wurde. Außerdem bietet Goodyear für Lkw und Busse einen Drive-over-Reader an, eine in den Boden des Betriebshofs eingelassene Messplatte, die mit Hilfe von Sensoren u.a. die Restprofiltiefe von Reifen bestimmen kann. „Das Alleinstellungsmerkmal unseres Systems sind seine prädiktiven Funktionen. Mit intelligenten Algorithmen und unserer sogenannten ‚G-Predict‘-Technologie können wir vorausschauend mögliche Probleme mit dem Reifen oder dem Fülldruck identifizieren, obwohl zum aktuellen Zeitpunkt noch gar kein Problem besteht.“ Last but not least: Goodyear Kunden profitieren von dem breit aufgestellten Servicenetzwerk „TruckForce“, das in einem Fall der Fälle die notwendige Dienstleistung schnell und zuverlässig erbringen kann. „Unser System bietet Anwendern nicht nur einen nackten Satz Daten“, resümiert Menzel. „Es zeigt unseren Kunden auf, welche Anpassungen notwendig sind, damit ein Problem gar nicht erst entsteht. Auch den erforderlichen Service können wir mit unseren mehr als 2.000 TruckForce-Partnern europaweit unverzüglich erbringen.“
So funktioniert die Technologie
Beim RDKS werden Sensoren direkt auf die Felgen montiert, die kontinuierlich Reifenluftdruck und Temperatur messen. Beim Drive-over-Reader sind die Sensoren und die Messtechnik fest im Boden verbaut und bestimmen bei Überfahrt Luftdruck, Restprofiltiefe und Gewicht des Fahrzeugs.
Die Informationen werden an den Server von Goodyear übermittelt. Vom Hersteller entwickelte mathematische Algorithmen, die G-Predict-Technologie, analysieren die Daten, auf deren Grundlage täglich ein Report an den Flottenmanager gesendet wird. Wenn ein potentielles Problem droht, erhält der Kunde in Echtzeit eine Warnung per E-Mail oder App. Eine Grafik erklärt, welcher Reifen betroffen ist und wie ernsthaft das Problem ist. Quelle: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH