Funkwerk AG veräußert Funkwerk eurotelematik GmbH

Bild: Telematik-Markt.de

Kölleda, 12.12.2013.

Die Funkwerk AG hat ihre Tochtergesellschaft Funkwerk eurotelematik GmbH veräußert, die als international tätiges System- und Softwarehaus auf die Entwicklung und den Betrieb von Telematiksystemen spezialisiert ist. Erwerber ist die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft, Wiehl, weltweit aktiver Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie. 

Thomas Piller, Geschäftsführer der Funkwerk eurotelematik GmbH, (links) im Telematik.TV-Interview mit Peter Klischewsky, Chefredakteur der Mediengruppe Telematik-Markt.de, auf der LogiMAT 2013. Bild: Telematik-Markt.de

Mit ihrer großen Produktpalette, die neben Achsen und Bremsen auch Telematikanwendungen umfasst, schafft BPW als Mobilitäts- und Systempartner hohe Transparenz in den Verlade- und Transportprozessen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Vollzug steht unter dem üblichen Vorbehalt aufschiebender Bedingungen. Der Vorstand der Funkwerk AG geht davon aus, dass bis spätestens Ende Februar 2014 alle Bedingungen eintreten und die Zustimmung der Konsortialbanken erfolgt.

Mit der Veräußerung des Tochterunternehmens setzt die Funkwerk AG den im Rahmen der strategischen Neuausrichtung eingeleiteten Fokussierungsprozess innerhalb der zwei Kerngeschäftsbereiche Traffic & Control Communication (TCC) und Security Communication (SC) fort. Die Funkwerk eurotelematik GmbH verfügt zwar über ein wettbewerbsfähiges und mehrfach ausgezeichnetes Leistungsspektrum, das allerdings kaum technische Anknüpfungspunkte zu den restlichen Funkwerk-Aktivitäten aufweist und somit auch kaum Synergiepotenziale bietet. Durch den erzielten Verkaufserlös kann zudem die Liquiditäts- und Finanzlage der Funkwerk-Gruppe verbessert werden.

Infolge des eurotelematik-Verkaufs werden die Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2013 nochmals angepasst: Im Gesamtjahr rechnet Funkwerk nunmehr mit einem bereinigten Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche von knapp unter 100 Mio. Euro und einem positiven Konzernbetriebsergebnis vor Restrukturierungs- und Wertminderungsaufwendungen von voraussichtlich rund 0,5 Mio. Euro.

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