An sieben Standorten verantwortet die Raiffeisen Bever Ems eG ein umfangreiches Angebot in den Bereichen Agrar- und Treibstoffhandel. Bis in das Jahr 2018 erfolgten die Dokumentation und das Handling der Aufträge noch in beleghafter Form und mussten somit auch zwangsläufig manuell in das Warenwirtschaftssystem „gevis ERP“ übernommen bzw. daraus erzeugt werden. Die GWS als Anbieter dieses Warenwirtschaftssystems ist bereits seit mehr als 15 Jahren Partner des Agrarhändlers und gilt als Spezialist für branchengerechte ERP-Systeme. Ralf Große Coosmann, tätig im Bereich Product Development and Change bei GWS, erklärt das Erfolgsgeheimnis damit, dass sich die GWS eben konkret auf jeweilige Branchen konzentriert und ERP-Lösungen genau nach deren jeweiligen Anforderungen entwickelt. Dieses Prinzip führte bisher zu ca. 1.300 Kunden unter anderem aus Branchen wie Baustoff-, Stahl- und Agrarhandel, Automotive oder auch Groß-, Einzel- und Lebensmittelhandel. Die GWS unterscheidet in ihren ERP-Lösungen dabei zwischen der „R-Linie“ für Raiffeisen und der „G-Linie“ für alle anderen Branchen.

Konkrete Empfehlung für GWS-Kunden

GWS legt großen Wert darauf, auch abseits der eigenen ERP-Lösungen für moderne Systemlandschaften bei ihren Kunden zu sorgen. Auch aus diesem Grund gibt es bereits seit vielen Jahren die „GWS Raiffeisen IT-Konferenz“ im zweijährigen Turnus. Interessierte Unternehmen können sich hier über neue Möglichkeiten der Prozessoptimierungen und Trends der Digitalisierung informieren und direkt bewährte IT-Spezialisten und Partner der GWS treffen.

Experten für das Auftragsmanagement

Die AIS aus Ulm präsentierte sich unter anderem im Jahr 2017 auf dieser IT-Konferenz als Spezialist für die sogenannte „letzte Meile“ und generell im Bereich des Auftragsmanagements. Die Telematik-Lösungen erregten dabei großes Interesse bei der Raiffeisen Bever Ems eG und sorgten dafür, dass 2019 der Startschuss für eine Digital-Offensive beim Agrarhändler erfolgte.

Treibstofflieferungen digital erfasst

Nun galt es, den Bereich Energie digital einzubinden, also die Treibstoff- und Heizmittel-Lieferungen. Aufträge werden jetzt über „gevis ERP“ erzeugt und an AIS überspielt. Hier erfolgt dann der gesamte weitere Prozess inklusive Routenplanung für die Fahrzeuge. Die Lieferung der Ware wird anschließend über mobile M3-Scanner dokumentiert. Dabei werden vom Fahrzeug ausgedruckte Belege im Auftrag erfasst, Liefermengen hinterlegt und auch der Beleg an sich via Foto im Auftrag gespeichert. Der Kunde quittiert den Empfang und die gesammelten Daten laufen zurück zu gevis und werden archiviert. Diese Vorgehensweise ist nicht nur bedeutend effizienter, sondern auch sicherer. Zur Realisierung bediente sich AIS einer Standard-Schnittstelle von „gevis ERP“ und erweiterte diese kurzerhand für die individuellen Anforderungen von Raiffeisen Bever Ems.

Die spannenden Einzelheiten des Projekts zwischen der GWS, Raiffeisen und der AIS finden sich im offiziellen Anwendertest auf Telematik-Markt.de.