Energieeffizientes Entwickeln und Herstellen in der Industrie

Düsseldorf, 18.10.2013.

Der Energieeffizienz haben sich sowohl Gildemeister als auch Mori Seiki verschrieben. Zur Verbesserung der Energieeffizienz in Entwicklung und Herstellung beim Betrieb von Werkzeugmaschinen hat DMG/Mori Seiki die Maßnahmen in der Initiative „Energy Saving“ zusammengefasst. 

„Wir wollen, dass unsere Maschinen 30 Prozent weniger Energie verbrauchen bei mehr Leistung“, betont Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender der Gildemeister AG. Zum bewussten Umgang mit Strom gehört auch die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, wie es die Gildemeister Energy Efficiency bei Sonne, Wind und Speicher zeigt.

Dafür gründete die Gildemeister AG die Gildemeister Energy Efficiency GmbH mit Sitz in Stuttgart. Diese neue Gesellschaft entwickelt Konzepte und Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz für Industrieunternehmen.

Das Sparen und der geschickte Einsatz von Energie macht vor allem in Industrie und Gewerbe Sinn, denn laut Umweltbundesamt verbrauchen die Sektoren Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistungen zusammen 70 Prozent des gesamten Stroms in Deutschland. Die Industrie ist mit fast der Hälfte (42 Prozent) am Gesamtstromverbrauch der Hauptabnehmer.

Stromsparpotenziale erschließen
Daher ist es wichtig, die vorhandenen Stromeinsparpotenziale zu erschließen, meint Christian Kleinhans, Geschäftsführer der Gildemeister Energy Efficiency. „Jede eingesetzte Kilowattstunde muss effizient genutzt werden und bei stetig steigenden Strompreisen macht es auch Sinn, Energie vor Ort zu produzieren und zu speichern.“

Das Unternehmen erarbeitet für Kunden ein Komplettpaket zur Optimierung der Energieeffizienz. Neben einer umfangreichen Energieeffizienzanalyse und der Erarbeitung eines konkreten Maßnahmenplans zur nachhaltigen Senkung der Energiekosten ist die Gesellschaft als Teil der Gildemeister-Sparte Energy Solutions in der Lage, auch Systeme zur lokalen Erzeugung und Speicherung von erneuerbaren Energien anzubieten. „Im Gegensatz zu einer klassischen Energieberatung liegt der Vorteil für den Kunden darin, dass er nicht nur eine Effizienzanalyse erhält, sondern gleichzeitig auch eine Beratung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von lokal installierten Solaranlagen und des intelligenten Einsatzes von Speichern“, erklärt Kleinhans. „Wir erstellen dem Kunden ein Konzept, realisieren die Energieeinspareffekte und installieren, wenn gewünscht, die Solaranlagen und Speicher – alles aus einer Hand“, sagt Kleinhans.

Mit dem angebotenen Energiemanagement können Unternehmen ihren Energieverbrauch detailliert erfassen, Einsparpotenzial identifizieren und entsprechende Energieeffizienzmaßnahmen umsetzen. Neben direkten energetischen und finanziellen Einsparungen sind die Aufwendungen für die Optimierung der Energieeffizienz auch steuerlich rentabel. Durch diese Investitionen nehmen die Kunden die erste Stufe auf dem Weg zur Zertifizierung nach DIN EN ISO 50.001 oder dem Europäischen Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Betriebsprüfung (EMAS), die notwendig ist, um den Spitzenausgleich bei der Energie- und Stromsteuer in Anspruch nehmen zu können.

Besonders bei älteren Bestandsgebäuden sind hohe Einsparungen zu finden, wobei Druckluft, Pumpensysteme und Lüftungsanlagen die größten Stromfresser sind. Besonders die Beleuchtung bietet zumeist ein Einsparpotenzial von mindestens 10 Prozent. Laut Umweltbundesamt wird in Industrie und Gewerbe rund 80% des gesamten Stroms für elektrische Antriebe von Aggregaten wie Druckluft, Pumpen und Ventilatoren verbraucht. Die Gildemeister AG ging mit gutem Beispiel voran und nutzte für die Steigerung der Energieeffizienz des Hauptquartiers und des Werksgeländes in Bielefeld das Know-How der Gildemeister Energy Efficiency GmbH. Neben den Stromverbrauchs-Spitzenreitern Hallenbeleuchtung, Klimatisierung und Druckluft fanden sich noch über 70 weitere einsparwürdige Punkte. Durch die getroffenen Optimierungsmaßnahmen als Kombination aus dem für den Eigenverbrauch selbst erzeugten, regenerativen Strom und der Ermittlung energieintensiver Anlagen spart der Konzern rund 257.600 Euro pro Jahr.

zurück TOP