REHAB öffnet in zehn Tagen ihre Tore

Kategorie: 
Messe
Schwerpunktthema: 
Human-Telematik

Karlsruhe, 06.05.2019 – Nächste Woche ist es soweit: Vom 16. bis 18. Mai präsentiert die REHAB, eine der weltweit führenden Fachmessen der Branche, die neuesten Trends und Entwicklungen in Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion in der Messe Karlsruhe. Bereits zum 20. Mal können sich Fachleute sowie Menschen mit Handicap und ihre Angehörigen auf der Fachmesse in einer einzigartigen, familiären Atmosphäre informieren sowie mit Experten und der Community austauschen. Über 460 nationale und internationale Aussteller präsentieren auf rund 40.000 Quadratmetern ihre neuen Reha-, Orthopädie- und Medizintechnikprodukte sowie Innovationen für Pflege und Therapie. Mehr als 50 Prozent der Aussteller sind Hersteller-Unternehmen, gefolgt von Händlern, Dienstleistern, Einrichtungen, Verbänden und Selbsthilfegruppen. Den hervorragenden Marktüberblick ergänzt ein vielseitiges Rahmenprogramm mit praxisnahen und fachlichen Vorträgen, Diskussionsrunden, Fortbildungen und der Möglichkeit, Produkte zu testen. Für eine effektive Orientierung gliedert sich das Angebot der Messe in zehn thematische Marktplätze. Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, wird als Schirmherr die REHAB persönlich eröffnen.

Nationale und internationale Kompetenz

Aussteller aus insgesamt 21 Ländern beteiligen sich an der REHAB. Der Anteil internationaler Aussteller liegt bei rund 14 Prozent. Insbesondere die unmittelbaren Nachbarländer Deutschlands sind stark vertreten: Aus Österreich werden zum Beispiel die LUF GmbH, die Memocorby Systems GmbH und die KLAXON MOBILITY GmbH erwartet. Die Hocoma AG, die SWISS-TRAC ATEC Ingenieurbüro AG und das Start-up MyoSwiss AG reisen beispielsweise aus der Schweiz an. Außerdem sind Unternehmen aus den Niederlanden, Polen, Belgien und Frankreich auf der REHAB präsent. Der dänische Handelsverband Danish.Care versammelt nach einer erfolgreichen Beteiligung in 2017 erneut neun dänische Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand. „Für dänische Unternehmen ist der deutsche Markt für Hilfsmittel der größte und wichtigste Exportmarkt. Deutschland hat eine lange Tradition für Messen und es ist wichtig, präsent und sichtbar zu sein, wenn Unternehmen hierherkommen möchten“, erklärt Morten Rasmussen, Direktor von Danish.Care. Zudem werden die dänischen Unternehmen in diesem Jahr erstmals mit Vorträgen zum Rahmenprogramm der Messe beitragen.

Informatives Vortragsprogramm

Ein rund 88 Stunden umfassendes fachliches Vortrags- und Diskussionsprogramm ermöglicht es den Besuchern, sich über aktuelle Themen zu informieren und den Austausch mit Fachkontakten zu pflegen. Im Fachforum beleuchten die Referenten unterschiedlichste Themen wie zum Beispiel „Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen in der Hilfsmittelversorgung für Therapeuten, Sanitätshäuser und andere Leistungserbringer“ oder das Thema Inklusion – sei es Inklusion in Schule und Beruf oder die Bedeutung der im Zuge der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes neu eingerichteten ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen. Die Rolle der Selbsthilfe in Zeiten von Inklusion diskutieren am 17. Mai Stephanie Aeffner, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Herbert Pichler, Präsident des Österreichischen Behindertenrats, und Vertreter der LAG Selbsthilfe Baden-Württemberg e.V..

Einige Marktplätze präsentieren nicht nur ein bemerkenswertes Ausstellungsangebot, sondern auch spezifische Vortragsprogramme. Zum Beispiel bietet auf dem Marktplatz Kinder- und Jugendrehabilitation das Forum der Internationalen Fördergemeinschaft rehaKIND e.V. Expertenvorträge zu Therapiekonzepten, Versorgungsmöglichkeiten, Problemen und Lösungen der Kinder- und Jugendrehabilitation an. Familien von Kindern mit Behinderung und Fachbesucher treffen hier zudem auf spezialisierte Aussteller wie die SORG Rollstuhltechnik GmbH + Co. KG, die HOGGI GmbH, die Rehatec Dieter Frank GmbH oder die Schuchmann GmbH & Co. KG. Der Marktplatz Gehirn ist erste Anlaufstelle für alle, die sich mit den Themen Hirnschädigungen, Schlaganfall oder neurologischer Rehabilitation auseinandersetzen. Im von der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung und dem hw-studio weber gestalteten Programm referieren Fachleute zum Beispiel über die Fahreignung bei neurologischen Erkrankungen, die ambulante Bobath-Rehabilitation bei Schlaganfall-Betroffenen und Gedächtnistraining im Alltag.

Testen und Ausprobieren von Neuheiten

Das Rahmenprogramm der REHAB bietet aber auch zahlreiche Möglichkeiten, Produkte zu testen: Ein Testparcours ermöglicht es, Scooter, Dreiräder und Handbikes vor Ort auszuprobieren. Auf der Inklusiven Sportstätte können sich Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in inklusiven Sportarten versuchen. Produkte der ambulanten Pflege und außerklinischen Intensivversorgung stehen bei Produktdemonstrationen auf dem Marktplatz Homecare und Pflege zum Testen bereit. Im Rahmen einer CYBATHLON Prothesen Series können die Besucher nicht nur Träger einer Arm- oder Beinprothese beim Lösen von Alltagsherausforderungen beobachten, sondern durch Abknickprothesen die Herausforderungen eines Lebens mit Prothese auch selbst erleben. Auf dem Marktplatz Auto und Verkehr können Interessierte maßgeschneiderte Lösungen für das Auto entdecken und direkt ausprobieren. Die Mobilcenter Zawatzky GmbH stellt dafür beispielsweise mehrere Volkswagen und die Allied Vehicles Group verschiedene Ford-Modelle zur Verfügung. Die PARAVAN GmbH lässt die Besucher die Fahreigenschaften eines umgebauten Peugeot Traveller, MB Sprinter und VW Passat erproben.

Quelle: Messe Karlsruhe

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