GIS hebt Synergien bei forstlichen Zusammenschlüssen

Kategorie: 
Messe
Schwerpunktthema: 
Sonstiges

Der DVW  – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. verleiht 2011 bereits zum vierten Mal den GIS Best Practice Award. Preisträger des Jahres 2011 ist das Projekt „Waldinfoplan“ der Genossenschaft für Waldwirtschaft e.G (GenoWald) aus München. Der Preis wird ausgelobt, um die Publizität beispielhafter GIS-Projekte zu erhöhen und die Zusammenarbeit im Geoinformationswesen zu fördern. Die Preisverleihung findet im Rahmen der offiziellen INTERGEO Eröffnungsveranstaltung am Abend des 26. September in Nürnberg statt. Auf der Fachmesse INTERGEO 2011 werden die prämierten Projekte am Dienstag, 27. September ab 14 Uhr im Trend und Medien Forum vorgestellt.

Leicht war es nicht für die Findungskommission – lagen doch Anfang August mehr als ein Dutzend Bewerbungen für den GIS Best Practice Award 2011 vor. Acht Bewerber wurden in den Kriterien technische Innovation, Wirtschaftlichkeit, gesellschaftliche Bedeutung, Weiterentwicklung des Berufsbilds, Erschließung neuer Anwendungsfelder und besondere Medienwirksamkeit bewertet.

Mit denkbar knappen Unterschieden gehen die ersten drei Plätze an:
Der GIS-Anbieter Geodata+ GmbH aus Dortmund belegt den dritten Platz mit der Erstellung der immobilienwirtschaftlichen Informations- und Vermarktungsplattform PHOENIX-See. Das abgeschlossene Projekt überzeugte die Jury insbesondere in den Kriterien Wirtschaftlichkeit und Weiterentwicklung des Berufsbilds.

Das Institut für angewandte Geoinformation und Raumanalyse (AGIRA) e.V. aus Waldsassen belegt den zweiten Platz mit dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept für den Landkreis Tirschenreuth. Die Findungskommission hebt insbesondere die gesellschaftliche Bedeutung des ambitionierten Projekts hervor. GIS-Technologie wird hier genutzt, um Reaktionen auf den allgegenwärtigen demografischen Wandel zu ermöglichen.

Preisträger des Jahres 2011 ist das Projekt „Waldinfoplan“ der Genossenschaft für Waldwirtschaft e.G (GenoWald) aus München. Das Projekt überzeugte die Jury durch die GIS-gestützte Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen rund um die kleinteilige Nutzung der Ressource Wald.
Forstliche Zusammenschlüsse wie die GenoWald als Eigenorganisationen des Privatwaldes haben die Überwindung von Strukturnachteilen der vielerorts anzutreffenden Kleinteiligkeit zum Ziel. Geodätische Kernkompetenzen bei der Georeferenzierung und dem Management von grundstücksbezogenen Ressourcen werden im prämierten Projekt über das Hilfsmittel GIS genutzt. Waldinfoplan unterstützt Kernprozesse der Mitglieder wie das Holzpolter- und Flächenmanagement sowohl im Büro mittels WebGIS als auch im Wald mittels mobiler GIS-Komponenten.

DVW e.V.
Der DVW fördert seit seiner Gründung im Jahr 1871 als technisch-wissenschaftlicher Verein die Geodäsie, die Geoinformation und das Landmanagement in Wissenschaft, Forschung und Praxis, wirkt mit bei der fachlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung und pflegt in diesem Rahmen die internationale Zusammenarbeit. Er kooperiert mit technischen sowie wissenschaftlichen Vereinigungen, Hochschulen und Institutionen, wirkt bei Gesetzgebungsverfahren auf Bundesebene mit und stellt die Leistungen und die Bedeutung von Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement in der Öffentlichkeit dar.

Der DVW e.V. veranstaltet die INTERGEO vom 27. bis 29. September 2011 in Nürnberg.

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