Vor dem autonomen Fahrzeug kommt die autonome Fracht

Wiehl, 27.09.2017.

Die BPW Gruppe, einer der Vordenker und Innovationsführer der Transport- und Logistikindustrie, lädt alle zwei Jahre Top-Experten und Entscheider zum „Wiehler Forum“ ins Bergische Land ein. Das diesjährige Treffen brach Rekorde – und verbreitete unter dem Motto „Neugier als Antrieb“ Aufbruchsstimmung.

Ewald Kaiser, Mitglied des Vorstandes und COO Freight bei Schenker AG, gab den Teilnehmern exklusive Einblicke in das Projekt Drive4Schenker, mit dem DB Schenker im Ladungsgeschäft derzeit richtig Fahrt aufnimmt.Bild: BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft

Die Transport- und Logistikbranche hat eine ungewöhnliche Antriebsquelle für sich entdeckt: Neugier. Auf dem Fachkongress „Wiehler Forum“, zu dem die BPW Gruppe alle zwei Jahre hochrangige Experten, Entscheider und Medien ins Bergische Land einlädt, wurden innovative Strategien, Technologien und Geschäftsmodelle diskutiert. Motto: „Neugier als Antrieb“.

"Die deutsche Logistikbranche steht an der Spitze des europäischen Logistikmarktes mit einem Jahresumsatz von 1 Billion Euro", weiß Carlo Lazzarini, Vertriebsleiter und Mitglied der BPW Geschäftsleitung, und erklärt weiter: "Durch Innovationen will die Branche die steigenden Transportmengen und den durch Onlinehandel stark zunehmenden innerstädtischen Lieferverkehr bewältigen. Gleichzeitig muss sie sich gegen mögliche neue Konkurrenz aus dem Silicon Valley wappnen. Der Diskussionsbedarf ist also hoch wie nie."

150 Teilnehmer fanden sich auf dem Wiehler Forum ein – ein neuer Rekord der seit den Neunzigerjahren bestehenden Veranstaltung. Außerdem wurde das Kongressprogramm erstmals auf zwei volle Tage ausgedehnt.

Vor dem autonomen Fahrzeug kommt die autonome Fracht
So strömten Spitzenvertreter der Branche nach Wiehl, darunter Top-Manager von Unternehmen wie UPS, MAN und Schenker und nahezu allen bedeutenden Speditionsunternehmen Deutschlands. Die Fachpresse war mit 16 Journalisten vor Ort, um mehr über die Innovationsstrategien der Unternehmen zu erfahren: Diskutiert wurden neuartige Möglichkeiten, den Transport innerhalb von Städten und zwischen den Metropolen effizienter zu gestalten, etwa durch Big Data und die Echtzeit-Steuerung von Routen und Fahrplänen, Platooning, autonomes Fahren und Elektroantriebe. Zukünftig sollen Logistikunternehmen mehr und mehr die Datenautobahn als Überholspur nutzen. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei der digital vernetzte Trailer, der sich vom Anhängsel zum Zugpferd des Transports von morgen wandelt. Erstmals präsentierte BPW auch eine neue Technologie, durch die der Traum von der totalen Transparenz im Transport Wirklichkeit werden soll – in dem Waren autonom mit Telematik-, Ressourcenplanungs- und Produktionssystemen kommunizieren. Quelle: BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft

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