TeleOrbit mit seinem Sicherheits-System als Technologiepartner bei mobQdem

Nürnberg, 17.04.2015.

Das vom Sozialministerium Baden-Württemberg geförderte Projekt "mobQdem - Mobilität im Quartier trotz Demenz" ist fokussiert auf die Unterstützung der außerhäuslichen Mobilität demenziell Erkrankter durch den Einsatz technischer Assistenzsysteme. Es ist ein Pilotprojekt im Stadtgebiet von Künzelsau zu sozialer Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Demenz. Der Zugewinn an Mobilität im Alltag wird dabei auch durch den Einsatz von TeleOrbit®-Technologie ermöglicht.

Durch den Einsatz erprobter MODIS-Geräte als assistierende Technik kann der Entwicklungsfokus des Projekts auf die Prozesskette gelegt werden. Es geht um die Festlegung individueller Mobilitätskorridore (GEOCorridor-Funktion der MODIS-Geräte), den Aufbau geeigneter Alarmierungsketten und die Information und Schulung aller Bürger im Quartier, die mit dem Projekt in Kontakt kommen.

Mit MODIS, dem Sicherheits-System der TeleOrbit GmbH, wird in Künzelsau ab Anfang Mai die Praxisphase gestartet. Menschen mit der Diagnose Demenz und einem ansonsten verhältnismäßig guten Gesundheitszustand und deren Angehörige haben aktiv der Testphase zugestimmt. Mit diesen Personen werden die Bewegungsgewohnheiten erfasst und ein sogenannter Gewohnheitsraum definiert. Die Person mit Demenz erhält ein MODIS-Gerät, für das dieser individuelle Gewohnheitsraum (GEOCorridor) festgelegt ist. Die Person kann sich jederzeit innerhalb dieses Bereichs frei bewegen. Bei Verlassen des Gewohnheitsraums wird automatisch eine Meldung an die Angehörigen per Mobilfunk (SMS) geschickt. Diese Meldung zeigt den konkreten Aufenthaltsort des Menschen mit Demenz an: als GPS-Koordinaten dargestellt auf einer Karte auf dem Smartphone der Angehörigen. Diese können nun recht einfach die Person auffinden und in den Gewohnheitsraum oder nach Hause begleiten. Das erleichtert nicht nur den Alltag der Angehörigen, sondern steigert vor allem die Lebensqualität der Betroffenen, bewahrt deren Selbstständigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit.

Das Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen (Projektleitung), das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart, und die Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Sindelfingen, verantworten das Projekt und führen es auch durch. Unterstützt wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg sowie von der Stadtverwaltung Künzelsau, vertreten durch den Bürgermeister Stefan Neumann.

 

Quelle: TeleOrbit

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