Telekom und DRK testen vernetztes Pflegebett: Mehr Gewissheit - weniger Sorgen

Hamburg, 04.10.2013.

Wenn pflegebedürftige Menschen nachts ohne Hilfe das Bett verlassen, besteht das Risiko, dass sie stürzen und sich dabei schwer verletzen. Mehr Sicherheit und Entlastung für die Angehörigen bei der häuslichen Pflege soll künftig ein intelligent vernetztes Pflegebett ermöglichen.

Bett-Sensoren erkennen zum Beispiel, dass ein Patient sein Bett verlässt und schaltet sofort die Beleuchtung ein. Gleichzeitig leitet ein M2M-Kommunikationsmodul die Information über das Netz der Telekom an die Leitstelle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Herten weiter. Über dieselbe Verbindung kann das DRK den Patienten zurückrufen und bei Bedarf vorab festegelegte Familienmitglieder per SMS oder per Anruf informieren. Falls nötig, kann das DRK auch ein Pflegeteam schicken, um selbst vor Ort nach dem Rechten zu schauen. Dies ist besonders wichtig für demenzkranke Patienten, die zu Hause gepflegt werden.

Die Telekom und das DRK führen dazu ein Testprojekt mit 30 unterschiedlichen ambulanten Pflegebetten in Deutschland und Österreich durch. Projektpartner sind dabei die Stiegelmeyer-Tochter Burmeier als Anbieter von Homecare-Systemen und Pflegebetten sowie die Firma LINAK als Spezialist für elektrische Betten-Verstellsysteme mit integrierter Sensor- und Informationstechnik. Quelle: Deutsche Telekom

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