Smart Cameras zur Roboterpositionierung und Objekterkennung

Karlsruhe, 24.06.2016.

Auf der ganzen Welt sind einige tausend Roboter bei Aufgabengebieten wie Verpacken, Schweißen, Kleben, Beschichten, Montage, usw. im Einsatz. Ausgerüstet sind sie mit verschiedensten Kameras, viele davon sind intelligente Kameras, wie die der EyeCheck 1000 Serie von EVT. Und die Anwendungsfelder wurden durch die einfach zu bedienenden und immer leistungsfähigeren Bildverarbeitungssysteme noch erweitert.

EVT bietet mit der EyeCheck Serie eine Kombination aus Smart Camera und der Auswerte- und Verarbeitungssoftware EyeVision an. Die bereits im Kameragehäuse integrierte Optik (6 mm, 12 mm oder 25 mm Objektive) und Beleuchtung (in unterschiedlichen Farben) erleichtert die Inbetriebnahme. Die EyeCheck Serie gibt es in der Auflösungen 782 x 485 Pixel, so wie 1024 x 768 Pixel und 1280 x 1024 Pixel und enthalten den vollen Befehlsumfang der EyeVision Bildverarbeitungssoftware.

Die EyeCheck Systeme lassen sich zur Roboterpositionierung und Objekterkennung einsetzen, oder können bei kundenspezifischen Lösungen zur Positionskorrektur an z.B. Knickarm-Robotern angebracht werden. Die stehenden oder bewegten Objekte werden im Abgreifbereich des Roboters mit den integrierten LEDs beleuchtet und mit den Kameras erfasst, die am Roboterarm installiert sein können. Anschließend folgt die Auswertung der Bilder durch die EyeVision Software. Von den erkannten Objekten werden die Auflage, die XY-Position sowie die Drehlage ermittelt und diese Koordinaten der Robotersteuerung zur Verfügung gestellt. Selbst bei ungünstigen Umgebungsbedingungen liefert die EyeVision Software, dank der robusten Auswertealgorithmen, zuverlässige Ergebnisse. In den Prüfablauf lassen sich aufgabenspezifisch weitere Funktionen wie z. B. Codelesungen, Farb- und Oberflächenprüfungen oder Teilevermessungen integrieren. Das System wird mit einer graphischen Benutzeroberfläche vom Anwender konfiguriert und bedient. Die Drag-and-Drop Programmierung erlaubt z.B. bei Aufgabenstellungen wie der Objekterkennung eine einfache Anpassung an unterschiedliche Prüflinge. Die Anbindung des Prüfsystems an externe Rechner oder eine übergeordnete Anlagensteuerung erfolgt über Schnittstellen wie Ethernet (RS232, RS422, EtherNet/IP) und PROFINET.

Einsatzbereiche sind die Positionskontrolle, Lagekontrolle und Drehlagenerkennung, die optional mit weiteren Prüf-, Mess- oder Identifikationsaufgaben verbunden sein können. Aufgaben sind z. B. die Erkennung von Kleinteilen wie Steckerpins, Scheiben, Sinter- und Tiefziehteilen, der Drehlage von Lüfterrädern, Pfannen oder Kupplungsscheiben sowie die Lagekontrolle in mehrstufigen Pressen. Einsatzbereiche finden sich im Sondermaschinen- und Anlagenbau, in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie in vielen anderen Branchen.

 

Quelle: EVT Eye Vision Technology GmbH

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