Lösungen für Mobilisierung, Individualisierung, Vernetzung und Automation durch digitale Transformation

München, 10.11.2015.

Die Consol Consulting & Solutions Software GmbH schaut auf die IT-Trends 2016. Dabei sieht der Münchener IT-Dienstleister neue, digitale und agile Geschäftsmodelle als Treiber für das kommende Jahr. Unternehmen in Industrie, Dienstleistung und Handel adressieren die Herausforderungen der digitalen Transformation mit konkreten Business Cases für Mobilisierung, Individualisierung, Vernetzung und Automation. 

Die IT bildet dabei die Grundlage künftiger Geschäftsmodelle: Mit modernen Informationstechnologien für Big Data Analytics beispielsweise, mit einer zunehmenden Vernetzung im „Internet der Dinge“, mit einer verstärkten Integration von IT-Systemen sowie mit agilen Vorgehensweisen wie DevOps lassen sich neue Modelle entwickeln, planen, testen, umsetzen, evaluieren, anpassen und weiterentwickeln. Business und IT werden sich bei diesem Prozess stärker annähern als je zuvor und die Organisationsstrukturen und Verantwortlichkeiten neu definieren.

Industrie: Paradigmenwechsel durch individualisierte Produktion und neue Serviceprozesse

In der industriellen Fertigung läutet die individualisierte Produktion – etwa durch 3-D-Druck - einen Paradigmenwechsel ein: Die Fertigung, die bisher eher der seriellen Massenproduktion vorbehalten war, wird individualisiert bis auf die Losgröße 1 und immer weiter automatisiert, Stichwort Industrie 4.0 und Internet der Dinge. Aufgabe der IT wird es hier sein, einen automatisierten Prozess vom individuellen Design per CAD über die Online-Bestellung bis hin zur maschinellen Fertigung zu implementieren, der die durch On-Demand-Fertigung veränderten Anforderungen an Lager und Logistik automatisiert berücksichtigt. Eine wichtige Herausforderung wird auch darin liegen, etwa das geistige Eigentum am Design der Produkte zu schützen sowie sichere Prozesse innerhalb der Lieferkette zu etablieren. Die automatisierte Fertigung individueller Produkte hat auch Auswirkungen auf deren Qualitätssicherung und erfordert neue Service-Modelle der Hersteller. Nicht nur, dass diese dadurch eine viel größere Produktpalette betreuen müssen, zunehmend werden auch nicht die Kunden, sondern immer mehr die Produkte selbst den Service anfordern, wenn Komponenten eine Fehlfunktion aufweisen oder sich dem Ende ihrer geplanten Einsatzzeit nähern. Vom heute schon existierenden Drucker, der selbst sein Verbrauchsmaterial nachbestellt, ist nur ein kleiner Schritt hin zum Auto, das selbst einen neuen Satz Reifen ordert. Gleichzeitig fallen bei diesen Prozessen große Mengen an Daten an, bei denen oft noch gar nicht absehbar ist, welcher Nutzen in ihrer Auswertung schlummert.

Handel: Neue, innovative Verkaufskanäle und Service-Organisationen

Die digitale Transformation im Handel bringt neue, innovative Verkaufskanäle und Service-Organisationen hervor. Beispielsweise Web-Screen-Installationen in Schaufenstern von Ladengeschäften, die mit mobilen e-Commerce-Applikationen auf dem Smartphone verknüpft sind. Der Point of Sale wird zunehmend hybrid und durch hybride Payment-Modelle getragen. Das erfordert eine hohe technische Integration einfacher Lösungen im Frontend, die von den Nutzern gefordert werden, und komplexe, leistungsstarke und hoch sichere Infrastrukturen im Backend. Bei einer großen Anzahl gleicher und ähnlicher Produkte wird zudem das Serviceerlebnis beim Kauf und bei der späteren Betreuung des Kunden zunehmend zum Alleinstellungsmerkmal für Unternehmen.

Mobility erobert neue Branchen, Beispiel Dienstleistungen 

2016 wird besonders die Branche der Finanzdienstleister und Versicherungen von einer „mobilen Revolution“ erfasst werden. Unter dem Schlagwort FinTech (Financial Services Technology) wird an durchgehend elektronisch abgewickelten Geschäftsmodellen gearbeitet, unterstützt von mobilen Apps, um Angebote auch auf mobilen Geräten einfach verfügbar zu machen. Denkbar sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel auch mobil buchbare Auslandskrankenversicherungen, die bei Eintritt in eine Roaming-Zone angeboten und über den Netzprovider abgerechnet werden. Die Start-ups, die derzeit an diesen Dienstleistungen arbeiten, erfahren schon jetzt eine große Zustimmung bei den Nutzern. Die Consol-Experten gehen davon aus, dass zukünftig verstärkt auch die etablierten Banken Geld in eigene innovative und mobile Angebote investieren werden, um sich neue Geschäftsmodelle zu erschließen.

Software: Schnelle Entwicklung und (hoch-)verfügbarer Betrieb

Auf dem Wege zu neuen, innovativen Geschäftsmodellen nimmt die IT eine zentrale Rolle ein: Sie muss für die schnelle, fehlerfreie Entwicklung und den unterbrechungsfreien Betrieb gleichermaßen sorgen. Hierfür setzen sich agile Methoden zunehmend durch, zunehmend auch unterstützt von der DevOps-Methodik, welche eine hochwertig schnelle Entwicklung bei gleichzeitig hochverfügbarem Betrieb sicherstellt. Mit agilen Methoden, Lean Development, Continuous Deployment und dem kontinuierlichen, automatisierten Testen sorgen Unternehmen für Innovation und Stabilität und verschaffen sich damit einen Wettbewerbsvorteil und eine Vorreiterrolle.

„2016 wird sich in der breiten Masse der Unternehmen zeigen, dass der Rollenwandel der IT hin zum Business Enabler funktioniert und auch in der Praxis angekommen ist. 2016 wird das Ende der monolithischen Denkweise und Systeme einläuten“, prognostiziert Michael Beutner, Geschäftsführer Technik bei Consol. „Digitale Transformation heißt für Unternehmen und IT, sich zu vernetzten Organisationen umzubauen und neue Wege zu gehen. Das bedeutet auch einen Wandel in den Organisationsformen, Strukturen und Verantwortlichkeiten. Die IT ist dabei das verbindende Glied zwischen Unternehmensstrategie, Fachabteilungen und den Kunden. Ihr Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens steigt.“

 

Quelle: ConSol* Consulting & Solutions Software GmbH

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