Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ beschreibt die Bedeutung der Logistik für die deutsche Wirtschaft
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird besonders die Rolle des Wirtschaftsbereichs Logistik bei der zuverlässigen Belieferung von Supermärkten, Apotheken und Krankenhäusern sowie Privathaushalten deutlich - trotz Unwägbarkeiten wie geschlossene Ländergrenzen ist die Versorgung sichergestellt. Und die Bedeutung der Logistik nimmt auch in Zukunft weiter zu. Ein wesentlicher Treiber ihres Wachstums ist das sich verändernde Konsum- und Kaufverhalten der Menschen. Der E-Commerce ist zu einem immer stärker wachsenden Wirtschaftssegment geworden und für viele moderne Konsumenten nicht mehr wegzudenken. 2020 betrug der Gesamtumsatz im Onlinehandel über 83 Milliarden Euro, der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) erwartet für 2021, dass der E-Commerce mit Waren und Dienstleistungen die 100-Milliarden-Euro-Marke überschreiten wird. Dieser Boom des Onlinehandels hängt wesentlich von der zuverlässigen logistischen Abwicklung der bestellten Waren in Form von Lagerung, Transport, Kommissionierung und Retourenmanagement ab.
Damit steigt auch die Bedeutung der Logistik als Beschäftigungs- und Ausbildungsgeber. Denn auch in der Covid-19-Krise, wo Politik, Wirtschaft und viele junge Menschen ohne Ausbildungsperspektive unter den Auswirkungen leiden, bietet die Logistik eine Vielzahl spannender Beschäftigungsmöglichkeiten mit Zukunftspotenzial. Mittlerweile gibt es dafür neben 110 Logistik- und logistiknahen Studiengängen rund 200 Ausbildungsberufe, die Logistikinteressierte erlernen können. Auch wenn einige Logistikdienstleistungsunternehmen von der Krise betroffen sind - viele suchen nach wie vor nach Nachwuchskräften.
Im aktuellen Informationspapier „Logistik: Wirtschaftsbereich mit Systemrelevanz“ legt die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ die Bedeutung der Logistik für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar und informiert über ihre Rolle als Wachstumstreiber und Jobmotor. Anhand konkreter Beispiele von Logistikdienstleistungsunternehmen wie beispielsweise Kühne + Nagel und Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik beleuchtet der „Waschzettel“ zudem die Herausforderungen und Leistungen der Logistik während der Corona-Pandemie. Quelle: Die Wirtschaftsmacher