Der im Januar gegründete Zusammenschluss umfasst derzeit 16 Wirtschaftsunternehmen, den ZVEI und die Fraunhofer-Gesellschaft. Gemeinsames Ziel: Einen sicheren Datenraum zu schaffen, in dem Unternehmen sich sicher miteinander vernetzen können, dabei absolute Souveränität über Ihre Daten behalten und sich über standardisierte Schnittstellen leicht und schnell austauschen können.

Der Nutzen: Wettbewerbsvorteile durch neue Geschäftsmodelle, smarte Produkte und Dienstleistungen. Zum Beispiel ,wenn Kunden, Lieferanten und Logistikdienstleister ein digitales Ökosystem bilden, in dem alle jederzeit über den aktuellen Standort, den Zustand und den Warenbedarf informiert sind, so dass sichergestellt ist, dass die Kunden immer mit Allem versorgt sind, was sie benötigen.

Fraunhofer-Präsident Professor Reimund Neugebauer: "Mit dem Industrial Data Space werden intelligente Services, innovative Geschäftsmodelle und -prozesse erst möglich. Transportgüter lassen sich durchgängig kontrollieren, Produktionsanlagen gemeinschaftlich bewirtschaften oder sensible medizinische Daten besser vernetzt nutzen."

Die Entwicklung der Architektur des Datenraumes verantwortet die Fraunhofer-Gesellschaft, die das Projekt mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung durchführt. Der Verein Industrial Data Space e.V. bündelt die Interessen der Wirtschaft, definiert Standards und Anforderungen und sorgt für praktische Anwendungen. So plant thyssenKrupp zum Beispiel, die Be- und Entladung von Lkw in seinen Business Areas Materials Services und Steel Europe auf eine neue Grundlage zu stellen, indem man sich mit den Logistikunternehmen über den Industrial Data Space vernetzt.

Dr. Reinhold Achatz: "Der Industrial Data Space setzt einen international anerkannten Standard für den sicheren Datenaustausch zwischen Unternehmen. Die ersten Schritte auf nationaler Ebene sind erfolgt, jetzt werden wir auf die europäische und internationale Ebene gehen."

Quelle: ThyssenKrupp AG