Expertengruppe der UNESCO tagt zum Thema Big Data in der Gesundheitsversorgung

Köln, 23.05.2016.

Vom 23. bis 25. Mai 2016 finden sich 14 renommierte Wissenschaftler_innen des Internationalen Ausschusses für Bioethik (International Bioethics Committee, IBC) an der Universität zu Köln ein, um die Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesundheit zu diskutieren. Das IBC ist ein interdisziplinäres, global repräsentatives Expertengremium der UNESCO, das diese zu ethischen Fragen der biologischen und medizinischen Wissenschaften berät.

Ziel des Treffens der IBC-Arbeitsgruppe „Big Data im Gesundheitswesen“ ist die Vorbereitung einer Stellungnahme zu Big Data in der Gesundheitsversorgung und -forschung, die der UNESCO vorgelegt werden soll. Gastgeberin des Treffens, an dem mit Prof. Dr. Hans van Delden (Universität Utrecht) auch der Präsident des IBC teilnehmen wird, ist Prof. Dr. Christiane Woopen, die geschäftsführende Direktorin von ceres, dem Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health.

Den offiziellen Auftakt zur Veranstaltung bildet die öffentliche ceres Lecture von Dr. Friedrich von Bohlen und Halbach (dievini Hopp BioTech Holding GmbH & Co. KG), die in die Thematik einführen wird. Von Bohlen und Halbach wird erörtern, welche Chancen Big Data für die Medizin bietet und welche Herausforderungen die Verarbeitung und Auswertung unterschiedlicher Daten mit sich bringen. Zudem wird er sich in seinem Vortrag der Frage zuwenden, ob die bereits eingeleitete Ära der Präzisionsmedizin automatisch auch zu einer besseren Versorgung der Patienten führt. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt und ist kostenfrei.

ceres Lecture „Big Data for the Benefit of Patients: Precision Medicine and the Challenges of Different Kinds of Data“

Referent:
Dr. Friedrich von Bohlen und Halbach (dievini Hopp BioTech Holding GmbH & Co. KG)

Wann:
23. Mai 2016 | 18.30–20.00 Uhr

Wo:
Uniklinik Köln
LFI-Gebäude
Hörsaal I
Kerpener Str. 62
50937 Köln

 

Quelle: Universität zu Köln

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