Weidmüller eröffnet durchgängig digitalisiertes und vernetztes Distribution Center

Heidelberg, 10.05.2023.

Am 04. Mai 2023 lud Weidmüller zur offiziellen Eröffnungsfeier des neuen Distribution Centers in der Nähe von Eisenach ein. Volker Bibelhausen, Technologievorstand und Vorstandssprecher bei Weidmüller, bedankte sich in seiner Eröffnungsansprache bei allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit und die Realisierung des Projekts im vorgegebenen Zeitrahmen.

Blick auf das neue Logistik-Hub der Weidmüller-Gruppe bei Eisenach. Bild: The Realness / io

Weidmüller investierte einen zweistelligen Millionenbetrag in den Neubau. Das Beratungs- und Planungsunternehmen io realisierte als Generalplaner die Neuerrichtung des Distributionszentrums zur Verbesserung des Servicegrades und der Erweiterung von Lagerkapazitäten.

Hoher Automatisierungsgrad und intelligentes Gebäudedesign

Unweit von Eisenach steht das neue Distributionszentrum der Weidmüller-Gruppe auf einer Fläche von 72.000 Quadratmetern. Nach zwei Jahren Bau- und Inbetriebnahmezeit wurde Anfang 2023 der operative Betrieb aufgenommen. Das Distributionszentrum ist weitgehend automatisiert. Eine durchgängige Digitalisierung und Vernetzung sollen den Liefer- und Kundenservice noch flexibler machen.

Das neue Distributionszentrum mit Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung und Verpackung, Konsolidierung und Warenausgang ist im Detail mit mehreren Funktionalitäten ausgestattet. Eine hochwertige Fassade dient der Widerspiegelung der Marke Weidmüller und als Lichtquelle für die operativen Bereiche. Der Skywalk ist für Besucher ein Erlebnis und die Schwelle zu den einzelnen Gebäudebereichen.

„Das Gebäude fügt sich ideal in die umgebende Landschaft ein. Es ist ein intelligent gestaltetes Gebäude. Die Architektur unterstützt optimal die Funktion der Logistikbereiche und der Büroflächen“, sagt M. Arch. Jennifer Harmon Intl. Assoc. AIA, Design Lead Architektur bei io.

Durch das Logistikkonzept von io ist eine flexible Erweiterbarkeit der Verwaltung, der operativen Bereiche und der Lagerbereiche jederzeit gegeben. Die Arbeitsplätze sind ergonomisch gestaltet, was einen produktiven und effektiven operativen Betrieb gewährleistet. Im Wesentlichen erfolgt die Lagerung zunächst im automatischen Hochregallager, aus dem mit Hilfe einer intelligenten Nachschubsteuerung und einer automatischen Depalettierung ein Nachschub in das automatische Shuttle-Lager erfolgt. Nach der Kommissionierung an ergonomischen Ware-zur-Person-Arbeitsplätzen folgt die automatische Verpackung, Deckelung und automatische Palettierung.

„Wir haben die Prozesskette, von der Vereinnahmung bis zur Palettierung, durch unsere Planung fast vollständig automatisiert“, sagt Fabian Hesebeck, Senior Consultant und Projektleiter bei io.

Ein Insourcing der Logistik inklusive Gebäude, Technik, Personal und IT sowie eine vollständige Integration der IT von SAP ERP über SAP EWM und MFS bis auf die Steuerungsebene sorgen für Durchgängigkeit und eine hohe Flexibilität für komplexe, kundenindividuelle Prozesse. Quelle: io group

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